36 S tory ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
„Selbst intelligente Maschinen brauchen
Menschen, die sie steuern.“
Pascal Kanopfer ist im ersten Ausbildungsjahr zum Maschinen- und Anlagenführer bei der Firma WAGO
in Minden. Welche Aufgaben ihn als sogenannten MAF während und nach der Ausbildung erwarten
und warum er sich sicher ist, dass dieser Job ihm eine Zukunft bietet, erklärt er im Interview.
Was hat Dich zum Beruf des Maschinen- und Anlagenführers
gebracht?
Ich war schon immer sehr technikaffin und hatte
durch Praktika schon vor meiner Ausbildung die
Möglichkeit, Einblicke und Praxiserfahrungen zu
sammeln. Das hat mir gezeigt, dass ich viel Freude
an technischen Herausforderungen habe und
versuche, diese immer so sorgfältig wie möglich
zu erledigen – das passte super zum Beruf des
Maschinen- und Anlagenführers (MAF).
Darüber hinaus finde ich, dass der MAF ein sehr
zukunftsorientierter Beruf ist und mir auch für
die kommenden Jahre Sicherheit bietet.
Was ist das Besondere an der Ausbildung des
Maschinen- und Anlagenführers und was macht
Dir am meisten Spaß?
Das selbstständige Arbeiten ist für mich schon
ein besonderer Faktor und während der Ausbildung
wird das auch sehr früh vom Azubi gefordert.
So lernt man von Anfang an, verantwortungsvoll
mit seinen Aufgaben umzugehen und
entwickelt sich schnell weiter.
Außerdem durchläuft man viele verschiedene
Abteilungen der Produktion und lernt zusätzlich
alle Grundlagen der Metallberufe kennen – wie
Bohren, Fräsen oder Drehen. Das kann einem
dann später in vielen Situationen weiterhelfen.
Das Beheben von Fehlern und die Beseitigung
von Störungen an den Anlagen ist der Teil, der
mir am meisten Spaß bereitet. Es ist schön zu
sehen, wie die Anlage wieder läuft, nachdem ich
mich um das Problem gekümmert habe – man
sieht direkt, was man geschafft hat.
Was sind Deine Tätigkeiten, wenn Du Deine Ausbildung
beendet hast?
Zu meinen Aufgaben nach der Ausbildung gehören
zum Beispiel das Bedienen der Produktionsanlagen,
Material und Werkzeugwechsel, die Eingabe
verschiedener Messwerte oder die Qualitätskontrolle
der Produkte. Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich,
kein Tag ist wie der davor.
Du hast vorhin erwähnt, dass der Beruf des
Maschinen- und Anlagenführers zukunftsorientiert
sei – in Zeiten von intelligenten Maschinen
und Robotern, würden viele dieser Aussage
wahrscheinlich widersprechen. Wie kommst Du
darauf?
In vielen Unternehmen werden heutzutage
immer mehr und mehr Maschinen eingesetzt,
die natürlich auch immer intelligenter werden.
Aber selbst diese automatisierten Anlagen
und Roboter müssen gesteuert, gewartet und
geprüft werden. Letztendlich bedeutet das für
mich und meinen Beruf nur, dass sich mein
Aufgabenfeld verändert und nicht, dass man
den Menschen nicht mehr braucht. Ich freue
mich viel mehr auf die neuen Aufgaben und
Fähigkeiten, als dass ich Angst um meinen Job
habe.
Welchen Schülerinnen und Schülern würdest Du
diese Ausbildung empfehlen? Was müssen sie
mitbringen?
Ich kann den Beruf des Maschinen- und Anlagenführers
jedem empfehlen, der technische
Fähigkeiten und Interesse mitbringt. Spaß am
handwerklichen Arbeiten und Neugier auf den
riesen Maschinenpark eines Unternehmens
können dabei auch nicht schaden. Solltest Du
gern verantwortungsvoll arbeiten und bist ein
Team-Player, dann ist dieser Beruf genau das
Richtige.