10 S tory Die Bewerbung ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Die Bewerbung
Sich selber zu präsentieren und in ein tolles Licht zu setzen,
fällt vielen schwer. Wer ein paar Tipps beherzigt,
bekommt das aber locker hin.
Vielleicht sitzt Ihr ja gerade vorm Rechner
und überlegt, wie Ihr Euer Bewerbungsschreiben
verfassen sollt? Über
sich selbst etwas zu schreiben, ist gar
nicht so leicht – und jedes Wort will gut
überlegt sein. Das kann schon anstrengend
sein, aber: Auch solche Schreiben
werden fertig und um die Bewerbungsmappe
zu erstellen, reicht es, sich an
Formalitäten zu halten. Inzwischen
setzen immer mehr Firmen auf die
Online-Bewerbung.
Für Online-Bewerbungen gelten prinzipiell
die gleichen Regeln. Es wird
sozusagen eine Mappe erstellt, die
als Block per Mail an die Betriebe
geschickt wird. Manche Unternehmen
setzen auf die Mappe
per Post – und was
den Firmen lieber
ist, steht
meist schon in der Stellenanzeige. Bei Initiativbewerbungen
könnt ihr einfach nachfragen,
was gewünscht ist.
Ein Beispiel: Was sie werden wollen, wissen
Sina und Jan. Beide streben eine Ausbildung
an. Was fehlt, ist die Mappe. „Ich weiß nicht
wie das geht“, sagt Sina. Jan nickt zustimmend.
Beide können sich zwar gut sprachlich ausdrücken,
wirken recht locker und sympathisch,
allerdings: Sich selbst richtig zu verkaufen haben
sie noch nicht gelernt. Also sollten sie es
lernen, denn: Bewerbungen gehören nun einmal
zum Berufsleben. Dass die zwei ein wenig
Bammel davor haben, ist verständlich – allerdings
ist der Weg von der Bewerbungsmappe
über das Vorstellungsgespräch bis zum Ausbildungsvertrag
sehr viel weniger holprig, als man
immer denkt.
Wer ganz ehrlich zu sich selbst ist, kann sich
in die Gefühlslage der angehenden Abiturienten
bestens hineinversetzen. Es gilt, sich selbst
zu präsentieren. Das fällt dem einen leichter,
anderen schwerer. Ganz gleichgültig lässt es
aber wohl niemanden, wenn andere darüber
entscheiden, ob man in ihren Betrieb passt.
Wie überall startet jeder Weg mit dem ersten
Schritt. Bewerbungen beginnen naturgemäß
mit der Erstellung einer Bewerbungsmappe.
Sie ist der erste Eindruck, die der potentielle
künftige Chef von einem erhält. Und Statistiken
belegen, dass sich dieser in wenigen Sekunden
bildet.
Schon deshalb muss die Mappe gut sein. Sie
muss in kurzer Form alles enthalten, was über
einen zu sagen und erklären ist. Um zu verdeutlichen,
was darunter zu verstehen ist,
schreibe ich mal, was nicht darunter zu
verstehen ist. Anreden wie „Lieber Herr
XY“ gehen gar nicht. Gleiches gilt für Sätze
„Ich wollte schon immer Industriekauffrau
werden“ oder schließende Worte wie „Viele
Grüße, Sina“. Verpönt sind auch Eselsohren
oder Kaffeeflecken auf Blättern sowie
Fotos, die einen im Strandkorb oder auf
`ner Party zeigen.
Dass ein Bewerbungsschreiben aussagefähig
sein soll, ist der gängigste Tipp für junge Leute.
Foto: Alexander Raths – stock.adobe.com