news Juni 2019 | 5
Als am Abend des 6. August vor 30 Jahren
Bilanz gezogen wurde, staunten auch die
Veranstalter nicht schlecht: Rund 15.000
Mark waren zugunsten der Aktion Sorgenkind
zusammengekommen. Die jüngsten
Läufer waren gerade zwei Jahre alt, der Älteste
99. Mehr als 900 Runden lief die beste
Staffel, Eintracht-Mindens Bernd Kuhlmann
konnte auf der Marathon-Distanz in 111 Runden
dank zahlreicher Sponsoren die größte
Einzelsumme eines Sponsoren erlaufen und
Ultra-Läufer Reinhard Lohstroh drehte in
knapp acht Stunden insgesamt 190 Runden.
Dass die Veranstaltung so erfolgreich sein
würde, damit hatten wohl auch die Organisatoren
des Union-Minden-Vorläufers „SC
Minden“ nicht gerechnet.
30 Jahre später, vom 28. bis zum 29. Juni, ist
es wieder so weit. Der sechzehnte Lauf über
24 Stunden wird auf dem Sportplatz Mittelweg
Minden stattfinden. Und wieder sollen
über Tausend Läuferinnen und Läufer dafür
sorgen, dass ein tolles Spendenergebnis
erreicht wird. In diesem Jahr geht der Erlös
an insgesamt vier Empfänger: Die Jugendhäuser
der Stadt Minden, den Deutschen
Kinderschutzbund Ortsverband Minden-Bad
Oeynhausen, die Fachberatungsstelle gegen
sexualisierte Gewalt gegen Mädchen
und Frauen Wildwasser Minden und „mannigfaltig
Minden-Lübbecke“, die Fachberatungsstelle
gegen sexualisierte Gewalt und
sexuellen Missbrauch an und von Männern
und Jungen.
Viele Vereine und Organisationen aus der
Region und auch überregional haben bisher
profitiert. Insgesamt wurden 307.036 Runden
gezählt und dabei rund 285.500 Euro gesammelt.
Zum sozialen Engagement haben viele
Sportlerinnen und Sportler beigetragen,
sind aktiv solidarisch für Hilfsbedürftige
gelaufen und gewalkt. Nicht nur wegen der
leckeren Bratwürstchen und kühlen Geträn-
Die Spendenempfänger 2019:
die Jugendhäuser der Stadt Minden,
der Deutsche Kinderschutzbund
Ortsverband Minden-Bad Oeynhausen,
die Fachberatungsstelle gegen
sexualisierte Gewalt gegen Mädchen
und Frauen Wildwasser Minden und
„mannigfaltig Minden-Lübbecke“,
die Fachberatungsstelle gegen
sexualisierte Gewalt und sexuellen
Missbrauch an und von Männern und
Jungen. Foto: Ernstmeyer