Isabells Fashion & Lifestyle
Die ultimative Haarpflege
für Lockenköpfe
news Mai 2019 | Lifestyle | 61
news.Das Magazin
NEU! in
Von Isabell Brinkmeier
Wer kennt es nicht? Jeder mit glatten Haaren will
so gerne Locken haben und andersrum. Leider
kann man sich seine Haarstruktur nicht aussuchen
und muss sich mit dem abfinden, was man
hat.
Ich habe meine Haare jahrelang geglättet, da ich
meine Locken einfach nicht leiden konnte, doch
durch die richtige Pflege habe ich gelernt, das
Beste aus meinen Haaren rauszuholen, sodass ich
nun auch mit Locken vor die Tür gehe. Hinter der
Haarpflege für Locken versteckt sich eine Menge
Arbeit.
Ich bin mir sicher, dass es einigen von euch genauso
geht wie mir damals, und genau aus diesem
Grund möchte ich euch meine Haarpflegeroutine
vorstellen.
Fangen wir mit dem Wichtigsten an: das Waschen
– ohh ja, auch beim Waschen kann man so einiges
falsch machen.
Ich versuche, meine Haare nur ein- bis zweimal
pro Woche zu waschen, da Locken von Natur aus
eher trocken sind und das viele Waschen dies
nur noch verstärken würde. Und wenn ihr, so wie
ich damals, denkt, das schafft ihr niemals, dann
glaubt mir – man kann jedem Haar antrainieren,
nicht mehr so schnell fettig zu werden. Man muss
einfach seine Hemmschwelle überwinden und
auch mal ein paar Tage mit fettigen Haaren rumlaufen
oder die Haare in der Zwischenzeit mit Trockenshampoo
behandeln, und wenn man dann
den Zeitraum bis zur nächsten Wäsche nach und
nach um jeweils einen weiteren Tag verlängert,
gewöhnen sich die Haare daran.
Zum Waschen benutze ich ganz gewöhnlich ein
Shampoo mit passendem Conditioner und ab und
zu eine Haarkur. Ich achte aber darauf, dass in den
Produkten, wenn möglich, keine Silikone, Parabene,
Sulfate oder Sulfone enthalten sind.
Außerdem verwende ich bei jeder Wäsche andere
Produkte, da ich der Meinung bin, wenn man
immer wieder die gleichen Produkte benutzt,
gewöhnt sich das Haar an diese und nimmt die
Pflegestoffe nicht mehr auf, sodass die Produkte
ihre Wirkung verlieren. Dies ist auch der Grund,
wieso sich über 30 Shampoos und Conditioner in
meinem Schrank stapeln.
Nach der Wäsche benutze ich nicht wie die meisten
ein Handtuch, um meine Haare zu trocknen,
da Handtücher viel zu rau für die Haare sind. Ich
verwende stattdessen ein T-Shirt, welches am
besten aus 100% Baumwolle besteht, da dies
wirklich nur das überschüssige Wasser aufsaugt,
ohne die Haare in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen
oder aufzurauen.
Kommen wir zum Kämmen. Hört sich verrückt an,
aber ich kämme meine Haare NIE. Lediglich beim
Waschen, während der Conditioner einwirkt, kämme
ich sie mit einem groben Kamm einmal durch
um sie zu entwirren, aber ansonsten lasst eure
Haare, wie sie sind, denn Locken wissen selbst
am besten, wie sie trocknen sollten und werden
durch das Kämmen im nassen Zustand nur strapaziert
und verlieren ihre Struktur. Und auch
im trockenen Zustand werden sie nie gekämmt,
denn dann würde ich aussehen, als hätte ich in
eine Steckdose gefasst. Ich schüttle sie nach dem
schlafen nur einmal aus und hoffe auf das Beste.
Entweder sie sehen wieder gut aus oder halt
nicht, dann werden sie einfach zu einem Dutt gemacht.
Nachdem ich die Haare dann ca. 20 Minuten in
dem T-Shirt habe trocknen lassen, schüttle ich
sie einmal über Kopf aus, nehme etwas Haarbutter
und knete sie damit ein wenig. Zu guter Letzt
knete ich sie dann noch einmal mit ganz wenig
Lockencreme, um die Locken noch ein bisschen
mehr zu definieren. Danach heißt es warten, bis
sie trocknen, denn auch Föhnen ist bei den meisten
Locken so gut wie unmöglich.
Vom Waschen bis zum fertigen, trockenen Ergebnis
vergehen dann schon gute 3 Stunden. Ist also
sehr viel Aufwand, den man sich nicht täglich antun
möchte.
Falls ihr den Artikel gerade lest und glatte Haare
habt, dann könnt ihr die Tipps gerne auch mal
ausprobieren, denn was Locken gut tut, schadet
glatten Haaren auf gar keinen Fall!
www.instagram.com/isayoooo
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