18 | news April 2019
Hintergrund: Maibaum
Ein Maibaum ist laut Wikipedia.de ein geschmückter Baum oder Baumstamm,
der in der Regel bereits am Vorabend des 1. Mai im Rheinland, Emsland, Ostfriesland,
in Nordrhein-Westfalen, Franken, Baden, Schwaben, in Teilen Sachsens
und der Oberlausitz sowie in Tschechien und Slowenien aufgerichtet wird.
In den meisten Regionen, besonders in Baden-Württemberg, Bayern und Österreich,
ist das feierliche Aufstellen eines Baumstammes auf dem Dorfplatz
üblich. Der spezielle Brauch mit dem damit verbundenen Dorf- oder Stadtfest,
das in der Regel am 30. April, am 1.Mai oder an Pfingsten stattfindet, ist in
vielen Teilen Mittel- und Nordeuropas
verbreitet, in Skandinavien jedoch eher
zu Mittsommer (bzw. am Johannistag).
In der Schweiz ist der Brauch des Maibaumaufstellens
in den ländlichen Gemeinden
anzutreffen.
Direkt vor dem Aufstellen wird der
Baum je nach Region in einer Art Prozession durchs Dorf getragen, deren Ziel
oft ein zentraler Platz und/oder eine Gaststätte ist und die meistens von Zuschauern
und einer Blaskapelle begleitet wird. Dort findet dann nachmittags
oder gegen Abend das eigentliche Aufstellen des Baums statt. Während der
Maibaum früher meistens mit Hilfe langer Stangen, aufgestellt wurde, nimmt
man heute auch Traktoren, Gabelstapler oder sogar Kräne zuhilfe, wobei eher
ein Trend zur Rückkehr alter Traditionen besteht. In einigen Orten und in Niederösterreich
verwendet man Seile und Leitern. Der Maibaum bleibt je nach lokalem
Brauch bis zum Monatsende – manchmal auch bis zum Herbst – stehen.
(Quelle: wikipedia.de)