Ausbilder Olaf Kailuweit bespricht im Seminarraum mit dem gesamten Kurs die Simulation.
Hier simulieren Tim Nahrwold und Anneke Strunk die Patientenübergabe im Simulations-
Schockraum. Auch dieser Raum ist realitätsnah ausgestattet.
Ausbildungs- und
Weiterbildungsgänge
Mehr als 40 Pädagoginnen und
Pädagogen bilden an der Akademie für
Gesundheitsberufe jährlich mehr als
650 Auszubildende in den unterschiedlichsten
medizinischen und pflegerischen
Berufen aus.
Dazu zählen die Ausbildung zur
Pflegefachfrau beziehungsweise zum
Pflegefachmann, zum/zur Pflegeassistenten/
in, zum/zur Diätassistenten/
in, zur Hebamme beziehungsweise zum
Entbindungspfleger, zum/zur Medizinisch
technischen Radiologieassistenten/
in, zum/zur Medizinisch-technischen
Laboratoriumsassistenten/in, zum/zur
Operationstechnischen Assistenten/in
sowie zum/zur Notfallsanitäter/in und
Rettungssanitäter/in.
Jedes Jahr erlangen allein etwa
160 Pflegefachkräfte an der Akademie
für Gesundheitsberufe ihr Examen.
Informationen zu den einzelnen
Ausbildungs- und Weiterbildungsgängen
inklusive den Bewerbungsvoraussetzungen
und den Startterminen der
Kurse finden Sie auf unserer Homepage
www.muehlenkreiskliniken.de
Wie legt man eine Magensonde? Auch dies können die Auszubildenden an computer-
animierten Puppen trainieren und die Aufzeichnungen im Nachhinein besprechen.
situationen trainieren“, erklärt der Direktor der
Akademie für Gesundheitsberufe Oliver Neuhaus.
Die eigentlichen Simulationen dauern meist nicht
länger als 15 Minuten. Im Anschluss werden die
Situationen oft doppelt so lange im Auditorium
nachbesprochen. „Der Lernfortschritt ist durch
diese Art des Lernens sehr, sehr groß. Es ist ein
Unterschied, ob man Sachen nur theoretisch
lernt oder auch praktisch durchführt und dann
nachbespricht. Früher haben die Auszubildenden
die Praxis oft wirklich erst im echten Einsatz
gelernt. Das können wir durch die Simulationen
jetzt sehr viel besser und punktgenauer machen.
Die Auszubildenden profitieren enorm dadurch“,
erklärt Jörg Nahrwold, stellvertretender Schulleiter
der Akademie für Gesundheitsberufe.
Die Simulationsräume werden sowohl von den
Rettungssanitätern, den Notfallsanitätern, den
Hebammen, den Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten,
den Pflegefachfrauen und
-männern sowie den Intensiv- und Anästhesiepflegefachkräften
genutzt. Auch der Fortbildungsbereich
der Mitarbeiter aller MKK-Standorte
sowie der Bediensteten des Rettungsdienstes
im gesamten Kreis Minden-Lübbecke wird im
Simulationsbereich abgebildet. „Dieses Simulationstraining
Der Simulationsbereich umfasst
ist Teil der praktischen Aus- und Fort-
und Weiterbildung. Jeder Auszubildende erhält
die Möglichkeit, sein Wissen in der Simulation am
praktischen Beispiel zu testen“, sagt Akademiedirektor
Oliver Neuhaus. Ein Großteil der Lehrkräfte
verfügt bereits über eine Zusatzausbildung zum
Simulationstrainer. Zudem sind die Simulationsräume
mit den modernsten medizinischen
Geräten wie zum Beispiel einer originalgetreuen
Intensiveinheit mit Beatmungsgerät, Perfusoren,
Monitor sowie Sauerstoff- und Druckluftanschlüssen
ausgestattet.
Die Akademie für Gesundheitsberufe in Minden
ist mit 650 Auszubildenden die größte Bildungseinrichtung
nach den allgemeinbildenden Schulen
und den Berufsschulen im Kreis Minden-Lübbecke.
Die technische Ausstattung befindet sich
auf höchstem Niveau. „Nur wenige Pflegeschulen
verfügen über Simulationszentren in dieser Ausstattung
und Qualität. Damit stellen wir sicher,
dass unsere Auszubildenden theoretisch und
praktisch auf bestem Niveau ausgebildet werden“,
sagt Oliver Neuhaus.
NÄHERE
INFORMATIONEN
www.muehlenkreiskliniken.de
verschiedene Szenarien.
Neben dem Kinderzimmer
gibt es auch ein Schlafzimmer,
ein Essbereich und ein
Wohnzimmer.
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