Frühlingsfit durchstarten
Ob als Einzelkämpfer oder doch lieber in der Gruppe – der Spaßfaktor in Fitnessstudios,
Schwimmbädern und bei verschiedenen Sportkursen sorgt für Lust auf Bewegung.
Von Michaela Meier
Zwei Monate ist das nicht mehr ganz neue Jahr
alt und mal ehrlich – gibt es irgendjemanden, der
seinen guten Vorsätzen bis jetzt treu geblieben
ist? Haben alle aufgehört zu rauchen, trinken weniger
und haben auf gesunde Ernährung umgestellt?
Das sind nämlich die Klassiker unter den
guten Vorsätzen. Ebenfalls ganz weit oben dabei:
mehr Bewegung. Am besten von jetzt auf gleich
drei- oder viermal in der Woche sporteln und
sich selbst geißeln, super diszipliniert sein, keine
Ausreden mehr zulassen. Ein Problem bei der Sache
und der Grund, warum die meisten Menschen
76 | news März 2020 | Sport
inzwischen wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen
sind: Der Spaßfaktor fehlt!
Kursvielfalt
Dabei macht Sport eigentlich glücklich. Er setzt
Endorphine frei und steigert das Wohlbefinden.
Ganz hervorragend funktioniert das in Fitnesskursen.
Ob auf dem Fitness-Trampolin, beim Spinning
oder ganz ohne Hilfsmittel – Vielfalt, Spaß
und Gruppendynamik laden zum Mitschwitzen
ein. Kursteilnehmer können zu zuverlässigen Verbündeten
werden, der Trainer oder die Trainerin
zum kompetenten, motivationssteigernden Drill
Instructor (aber in nett). Gemeinsam hecheln sie
dem großen Ziel entgegen, so individuell dieses
für jeden Einzelnen auch sein mag: Gesundheit,
ein Waschbrettbauch oder der Ausgleich vom Alltagsstress.
Unterstützt werden die Fitnessfreudigen
von der passenden Musik, denn die ist neben
Anfeuerungsrufen ebenfalls ein echter Motivationsträger.
Das gilt für rhythmusorientierte Kurse
wie Zumba oder Latino Dance (auch hier steht der
Spaß im Vordergrund, nicht der perfekte Hüftschwung),
aber auch beim Auspowern während
der Stepaerobic oder dem Bodypump. Ausdauer,
Kräftigung, verbesserte Koordination und Fettverbrennung
sind Lohn für die Mühen.