news März 2020| Lifestyle | 63
Jedes Jahr ein anderes Motto
Jedes Jahr steht der „Tag der Rückengesundheit“
unter einem anderen Motto.
Die Schirmherren wollen damit auf die
unzähligen Facetten hinweisen, die mit
den Problemen im Bewegungsapparat zu
tun haben können. Und sie wissen auch,
dass Rückenprobleme von den meisten
Menschen lange unterschätzt werden. Erst
Bandscheibenvorfälle oder andere erhebliche
Erkrankungen wecken schmerzhaft
das Bewusstsein für den Rücken. Prävention
ist angesagt – und dazu zählt auch, gut
und achtsam mit sich umzugehen. Denn
eine Menge Erkrankungen des „Kreuzes“
lassen sich mit regelmäßigen Übungen
vermeiden. Achtsamkeit sorgt für verbesserte
Körperwahrnehmung und auch für
Stabilität. Und jeder, der schon mal vom
Hexenschuss getroffen wurde, weiß, wie
belastend das für den Körper und auch für
die Seele sein kann. Ihr solltet also versuchen,
dass es gar nicht erst dazu kommt.
Rückenübungen schaffen somit auch mehr
Lebensqualität.
Zum 19. Mal läuft der „Tag der Rückengesundheit“.
Aus den vielen früheren Veranstaltungen
haben viele Menschen inzwischen
gelernt und gehen sorgsamer mit
sich um. Sie wissen, wie wichtig der Rücken
für alle Lebenslagen ist. Ist der Fluss in der
Wirbelsäule gestört, kann sich das auf die
Selbstheilungskräfte des Körpers negativ
auswirken. Rückenleiden können unter
anderem auch dafür verantwortlich sein,
wenn jemand häufiger erkältet ist – oder
eine Erkältung lange bleibt.
Nachhaltigkeit ist angesagt
Rückenschulen sorgen dafür, dass ihr lernt,
im Alltag achtsam mit dem Rücken umzugehen.
Ihr erfahrt unter anderem etwas
über die richtige Sitzposition oder wie ihr
eine Kiste Wasser tragen solltet. Es sind oft
nur ganz einfache Tipps, die eine enorme
Wirkung haben. Das geht schon bei den
Kindern los, die täglich mit ihrem Schulranzen
unterwegs sind. Gerade im Grundschulalter
kommt es darauf an, den passenden
Ranzen zu finden. Das Aussehen
ist zweitrangig. Er muss sitzen und sollte
im gepackten Zustand keineswegs 15 Prozent
des Körpergewichts übersteigen. Weil
das Knochengerüst der Kleinen gerade in
dieser Lebensphase noch nicht entwickelt
ist, kann es durch einen falschen Schulranzen
zu Verkrümmungen der Wirbelsäule
kommen – oder auch zu Verformungen der
Füße.
Grundsätzlich kann jeder Mensch in jedem Alter
etwas für die Rückengesundheit tun. Regelmäßige
Bewegung und Übungen schaffen Wohlbefinden
und sollte doch mal etwas passieren, ist Panik meist
nicht notwendig. Denn 90 Prozent der Rückenbeschwerden
sind nicht behandlungsbedürftig und
verschwinden meist nach ein paar Tagen. Ein Grund
zur Entwarnung ist das aber keineswegs, denn: die
restlichen zehn Prozent haben es in sich. Ernste Rückenerkrankungen
sind langwierig und oft nur ganz
schwer in den Griff zu bekommen. Sie zählen sogar
zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit.
Geht deshalb achtsam mit eurem Rücken um. Beim
„Tag der Rückengesundheit“ findet ihr garantiert Infoangebote
in eurer Nähe!
Infos gibt es unter anderem
im Netz unter www.bdr-ev.de