Und dass wirklich an jeder Ecke mitgedacht
wird, zeigt sich noch mal im Kühlregal. Denn
die Joghurtbecher haben neuerdings keinen
Plastikdeckel mehr. Ihr denkt jetzt bestimmt:
„Doof, wie soll ich denn den zu Hause wieder
verschließen?“. Gar kein Problem – es gibt wiederverwendbare
Deckel. Also wieder gilt: einmal
kaufen, ewig nutzen!
Und was kommt immer nach dem Einkaufen?
Leider der unspaßige Teil, wie ich finde. Der
ganze Einkauf muss ja auch irgendwie nach
Hause gebracht werden. Alles rauf aufs Band,
runter vom Band und dann – natürlich in Einkaufstaschen
aus Papier. Oder noch besser
in immer wieder nutzbare Tragetaschen. Hier
habe ich erfahren, dass teilweise noch Plastiktüten
in den WEZ-Märkten an den Kassen zu
finden sind. Aber das ist ganz einfach zu erklären:
diese müsse noch aufgebraucht werden,
bis es keine mehr im Lager gibt. Und auch das
ist Nachhaltigkeit. Die Dinge eben so lange zu
benutzen, wie es geht, jetzt sind sie ja sowieso
da.
Und eins will ich euch auch nicht vorenthalten,
denn das kann man so selber gar nicht sehen.
Das komplette Unternehmen bezieht seinen
Strom aus erneuerbaren Energien.
Und auch in Zukunft sind weitere Schritte in
puncto Nachhaltigkeit geplant, verrät mir die
Vertriebsleiterin Stephanie Albers. Es bleibt
also spannend und ich bin jetzt schon neugierig,
was ich bei meinen nächsten Einkäufen
noch alles entdecken kann. Hier ist die Reise
zumindest noch lange nicht zu Ende.
Und wer jetzt mal Lust hat, sich an einem Einkauf
ganz ohne Plastik zu probieren, der kann
auch mal im WEZ an der Marienstraße vorbeischauen.
Da gibt es neuerdings ein ganzes
Regal mit unverpackten Lebensmitteln wie Nudeln
oder Reis. Also Behälter und Beutel nicht
vergessen und schon kann es losgehen. Ich freu
mich jedes Mal, wenn jemand an der Kasse vor
mir steht und auch ein Mehrwegnetz benutzt.
Vielleicht seid ihr das ja bald?
www.instagram.com/kauflokalminden
news März 2020| Lifestyle | 59