80 | news Februar 2020 | Lifestyle
dass in Deutschland der Begriff des „Berufskraftfahrers“ gesetzlich
geschützt worden ist. Zeitzeugen sprachen seinerzeit bereits von
einer längst überfälligen Regelung, denn bis dato galt jemand, der
für einen Betrieb mit dem Lkw unterwegs war, lediglich als Hilfsarbeiter.
So hielt sich in der Bevölkerung auch lange Zeit noch die
Meinung, für einen Job als Kraftfahrer reiche allein der Lkw-Führerschein.
Angesichts der Tatsache, was heute auf den Straßen alles los
ist, scheint diese Haltung inzwischen unvorstellbar. Denn die Logistik
und zunehmende Technisierung verlangen auf den Straßen so einiges
– vor allem aber qualifiziertes Personal hinter dem Lenkrad. Und
deshalb erstreckt sich die Ausbildung zum Berufskraftfahrer auch
über drei Jahre.
So läuft die Ausbildung
In aller Regel sind es Speditionen und Busunternehmen,
in denen die Azubis tätig
sind. Der Lkw-Führerschein, der heute offiziell
Fahr erlaubnis C und CE heißt (bei
Bussen ist es die Fahrerlaubnis D), kann
in dieser Zeit durch Fahrschulen erworben
werden. Üblicherweise wird die Ausbildung
kombiniert mit dem Blockunterricht in Berufsschulen
– also ganz normal. Am Ende
steht die Abschlussprüfung und: Inzwischen
sind es nicht nur die Männer, die diesen beruflichen
Zweig einschlagen. Besonders im
Bereich des Busverkehrs sitzen inzwischen
immer mehr Frauen am Steuer.
Viel unterwegs und
doch auch Freizeit
Den meisten von Euch stellt sich spätestens
an dieser Stelle die Frage, ob Berufskraftfahrer
immer unterwegs sind. Die Antwort
ist, dass sie viel unterwegs sind. Wohin es
geht, richtet sich selbstverständlich nach
Die starken Momente der Region