news Februar 2020| Lifestyle | 65
auch wenn Ihr noch nichts Neues in Sachen Heizung und Co. unternehmen
möchtet, gibt es für Euch Möglichkeiten, die Heizkosten zu senken
und gleichzeitig ökologisches Bewusstsein an den Tag zu legen. Schließt
einfach die Türen, damit sich die Wärme nicht weiter verteilt und die
Heizung dadurch stärker nachheizt. Und Stoßlüften ist wesentlich sinnvoller
als Dauerlüften. Denn der Temperaturunterschied von innen und
außen sorgt für einen schnellen Luftaustausch. Um einen Spareffekt zu
erzielen, müsst Ihr allerdings währenddessen die Heizung ausschalten.
Und gut ist auch, auf frei stehende Heizkörper zu setzen. Dort kommt es
anders als hinter Möbeln zur freien Entfaltung der Wärme.
Moderne Neubauten, aber auch gut gedämmte Altbauten haben nur
noch einen geringen Wärmebedarf. Beim Betrieb von Stahl-Kaminöfen
findet schnell ein Überhitzen der Räume statt.
Die Folgen sind ein schlechtes Raumklima. Die Regelung der Wärme findet
dann oft über offene Fenster statt. Oder es wird dem Brennraum
zu wenig Luft zugeführt, was eine schlechte Verbrennung und schwarze
Ofenscheiben zur Folge hat. Optimal für Häuser mit geringem Wärmebedarf
sind Öfen, welche die Wärme angenehm und langwellig abgeben –
vergleichbar mit Sonnenstrahlen. Mit ihrer gleichmäßigen Wärmeabgabe
sorgen sie für ein angenehmes Raumklima. Das Geheimnis dieser Speicheröfen
ist ihr Feuerraum und die sogenannten keramischen Züge. Aus
Schamotte gefertigt speichern sie die Energie des Holzfeuers. Anschließend
geben sie die Wärme gleichmäßig über den ganzen Tag hinweg in
Form sanfter Infrarot-Strahlung ab. Ein Saunaeffekt wird so vermieden.
Neben Brennräumen in unterschiedlichen Größen für variable Brennholzmengen
stehen für das Design des handwerklich aufgebauten Ofens
unendlich viele traditionelle, schlichte oder moderne Formen und Far-
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