news Januar 2020| Lifestyle | 79
rendes oder Eckmodell entscheiden. Wenn es möglich ist, sollte
auf eine Duschwanne verzichtet werden: Eine ebenerdige Dusche,
kombiniert mit einer Glas-Duschtür lässt einen Raum deutlich
größer erscheinen.
Die Wohlfühloase
Duschen, waschen, die Toilette benutzen – das war’s? Wie wäre
es stattdessen mit Erholung und Entspannung? Neben einer bequemen
Badewanne kann ein Badezimmer zum Wellnesstempel
in den eigenen vier Wänden werden. Ein Dampfbad, eine Infrarotkabine,
eine kleine Sauna oder ein Whirlpool – der Fantasie sind
kaum Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, es gibt genug Platz und das
Portemonnaie spielt auch mit.
Das Wohnbad
Muss das Badezimmer eigentlich in einem Extraraum untergebracht
sein? Muss es nicht, sagen Fans des Wohnbades. Die Badewanne
als Blickfang im Schlafzimmer, der Kleiderschrank dort,
wo man sich nach der Morgentoilette ankleidet – was in einem
klassischen Loft geht, kann auch zu Hause eine Möglichkeit sein.
Auch hier gilt: Platz ist Bedingung – und Toleranz auch: Nicht jeder
mag es, im Badezimmer nicht für sich zu sein. Und nicht zuletzt
aus Geruchsgründen empfiehlt es sich dann doch, zumindest die
Toilette baulich vom übrigen Raum zu trennen. Auch zu empfehlen:
Rücksprache mit einem Statiker – nicht jeder Boden trägt an
jeder Stelle eine Badewanne, die gefüllt je nach Größe schnell 250
bis 300 Kilo auf die Waage bringt.
Das Bad für Technik-Freaks
Was in Japan Standard ist, hält auch bei uns allmählich Einzug:
Toiletten, die die Intimhygiene automatisch übernehmen. Eingebaute
Duschen säubern den Allerwertesten, anschließend wird
geföhnt. Verkehrt ist das nicht: Mit klassischem Toilettenpapier
wird’s längst nicht so sauber wie mit der modernen Technik. Auch
die Smart-Home-Technik hält Einzug im Bad. So gibt es inzwischen
digitale Temperaturregler, die Temperatur und Strahlstärke digital
exakt regulieren – und natürlich darf das Licht- und Entertainment
System im Spiegel nicht fehlen. Über Monitore bekommt
der Badnutzer schon beim Zähneputzen die Wetterdaten, Uhrzeit
und die wichtigsten Nachrichten mitgeteilt. Schlaue Beleuchtung
ist da schon ein alter Hut.
Welches Bad auch immer es werden soll – vielleicht ja auch eine
Kombination aus allen – am wichtigsten ist die Planung im Vorfeld
und eine klare Vorstellung, welche Ansprüche die Nutzer an den
Raum stellen.