70 | news Januar 2020 | Lifestyle
Foto: Alona Dudaieva – stock.adobe.com
sich relativ einfach selbst erzeugen lässt: Kreidefarben sind eines
der Geheimnisse, die ein normales Möbel schnell zu einem Vintage
Stück werden lassen. Mit Porzellangriffen und anderen Details
wie Beschlägen wird ein Standardmöbel oder das Fundstück vom
Dachboden so zu einem Designobjekt.
Unterschiede gibt es natürlich auch im Bereich der Holzqualität:
Holz ist nicht gleich Holz. Während die schnell wachsenden Nadelhölzer
meist günstiger sind, sind sie auch weniger stabil. Meist
weisen sie viele Astlöcher auf, was zu einer unregelmäßigen Maserung
führt. Höherwertige Holzsorten, die oft im Möbelbau Verwendung
finden, sind Buche und Eiche. Die Laubbaumarten wachsen
wesentlich langsamer und haben im Stammholz nahezu keine
Astlöcher. Ihr Holz ist fester und widerstandsfähiger und deshalb
auch teurer.
Welche Holzart für welchen Zweck die beste ist, weiß der Tischler.
Doch natürlich kommt es hier auch auf den Geschmack an: Soll
die Maserung gleichmäßig oder außergewöhnlich aussehen? Welche
Farbe soll das Holz haben? Wie stabil muss es sein? Spannende
Akzente können auch mit dem meist deutlich teureren Wurzelholz
gesetzt werden: Das knorrige Wachstum verleiht dem Holz
eine ganz eigene, meist sehr unregelmäßige Maserung. Und auch
einige Obstbaumsorten kommen im Möbelbau zum Einsatz – sie
versprechen spannende Farbakzente.
Doch Holz finden wir auch an anderen Orten: Obwohl Beläge wie
Laminat oder PVC in den letzten Jahren immer bedeutender wurden,
kommen sie doch nicht an den guten alten Holzboden heran.
Ob als Parkett oder Dielenboden, Holz ist und bleibt gefragt. Denn