THOMAS FOX · STORY RAMPENLOCH ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Rampenloch soll entwickelt werden
Dreistufiges Verfahren – Informationen und Unterlagen ab sofort im Internet zu finden
Das „Rampenloch“ in der oberen
Altstadt soll städtebaulich
entwickelt werden. Hier hat die
Stadt Minden im Jahr 2018 mehrere
Grundstücke gekauft, nachdem
der Bordellbetrieb dort eingestellt
und die letzten beiden Häuser
freigezogen waren. „Hier bot sich
erstmalig die Gelegenheit, mitten
in der Innenstadt städtebauliche
Zielsetzungen mit Hilfe einer Bodenbevorratung
zu steuern“, fasst
Lars Bursian, Beigeordneter für
Städtebau und Feuerschutz zusammen.
Die Stadt habe die Grundstücke
als Zwischenerwerb gekauft
und wolle sie am Ende eines Interessenbekundungsverfahrens,
das
zum Jahresbeginn startet, wieder
verkaufen.
Was auf dem Areal des „Rampenlochs“ entstehen
soll, ist völlig offen und wird sich erst im Rahmen
des jetzt vom Haupt- und Finanzausschuss
beschlossenen Verfahrens herausstellen. Das
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Interessenbekundungsverfahren soll in drei Stufen
laufen. Am Anfang steht eine für alle offene
Konzeptbewerbung, die nach zwei Monaten abgeschlossen
sein soll. Diese startet am 6. Januar
und endet am 6. März. Informationen dazu gibt es
ab sofort auf der folgenden Internetseite:
www.minden.de/interessenbekundungsverfahren.
Anfang November 2020 soll der
Fachausschuss dann aus den eingereichten
Konzepten der zweiten
Stufe einen finalen Bewerber auswählen.
Dieser hat dann im dritten
Schritt ein Jahr Zeit, ein detailliertes
Planungskonzept auszuarbeiten
und die Entwicklung auch finanziell
zu kalkulieren. „Das Konzept muss
umsetzbar und schlüssig sein“,
nennt Meistrell das wichtigste Kriterium.
Danach entscheidet – also
voraussichtlich Ende 2021 – der
Haupt- und Finanzausschuss nach
Diskussion im BUV über den Verkauf
des Areals an den finalen Bewerber.
Mit diesem wird ein Kaufvertrag
geschlossen.
Interessierte können sich dort schon einmal informieren
und Unterlagen zum Verfahren als PDF
downloaden. Bis zum 6. März 2020 können Ideen
und grobe Konzepte eingereicht werden. Ansprechpartner
ist Ernst Meistrell, Stadtplanung, Telefon
0571 89-657, E-Mail e.meistrell@minden.de.