Wer auf Instagram erfolgreich sein will, muss einiges tun. Nur gute Bilder hochladen, reicht längst nicht. Dafür ist die Konkurrenz zu groß. Jens Symalla aus Bad Oeynhausen beschäftigt sich intensiv mit dem Thema und teilt seine Erfahrungen auf seinem Kanal. Für news – Das Magazin hat er drei Tipps zusammengestellt, was auf Instagram funktioniert und was nicht.

1. Was will Instagram?

Instagram will in erster Linie Geld verdienen. Dies passiert hauptsächlich durch Werbung. Inzwischen gucken mehr Menschen Insta-Stories als Fernsehen. Eine Werbung im deutschen TV kostet je nach Uhrzeit und Sender zwischen 60.000 und 150.000 Euro. Instagram verdient täglich Millionen von Dollar durch Werbung. Um möglichst viel Werbung auszuspielen, möchte Instagram, dass der User die Plattform möglichst lange nutzt. Außer ein paar Freunden und Bekannten verweilt kein User länger als nötig auf deiner persönlichen Seite (deinem Feed). Die Frage, die du dir also selbst stellen solltest, ist: „Was mache ich, um den User auf meiner Seite zu halten?“.

Gute Bilder allein sind schon lange kein Grund mehr, dir zu folgen oder länger als drei Sekunden auf deinem Beitrag zu verweilen. Schaffe also interessanten Content oder halte dich in einer Nische auf, die für eine bestimmte Zielgruppe interessant ist. Den Schlüssel, interessant zu sein, kann ich dir nicht vorgeben. Du musst individuell für dich entscheiden, was du tun kannst, um das Interesse einer breiten Masse zu wecken. Was du aber unbedingt tun solltest, ist deinen Account-Typ über die Einstellungen zu einem Creator-Account umzuwandeln. Das Ganze ist kostenlos für dich und mit ein paar Klicks erledigt. In einem Creator-Account kannst du deine persönlichen Statistiken, wie z. B. Reichweite und Profilbesucher, einsehen. Nur so kannst du messen, ob deine Bemühungen auch wirklich rentabel sind.

2. Dein Content

Spiegelselfies und verschwommene Schnappschüsse aus dem Alltag werden dich niemals voranbringen. Instagram bietet High Class und genau das will die breite Masse sehen. Solltest du also keinen prominenten Status haben, muss dir klar sein, dass du mit einfachen Bildern aus deinem Alltag auch nur die Menschen aus diesem erreichen wirst. Versteh mich nicht falsch, du kannst ein großartiger Mensch sein, aber wenn du neu auf Instagram bist, niemand dich kennt, keiner weiß, wie großartig du bist, dann sieht man erst mal nur, dass du dir keine Mühe gegeben hast.

Wenn du aktuell glaubst, du bist am Maximum deiner Qualität, dann sage ich dir, dass es falsch ist. Du musst noch besser werden! Nutzt du bereits das beste Equipment, was dein Budget hergibt? Beschäftigst du dich mit Bildbearbeitung weit über den Instagramfilter hinaus? Kann dein Content mit großen Bloggern mithalten? Hast du einmal oder mehr mit „Nein“ geantwortet, dann bist du noch nicht auf dem richtigen Weg. Versuche mit jedem Beitrag, den du online stellst, das Maximum an Leistung zu geben. Verzichte lieber auf einen Beitrag, weil du nicht zu 100% zufrieden bist. Qualität ist das Allerwichtigste! Versuche, deinem eigenen Feed einen Wiedererkennungswert zu geben! Dazu nutze zum Beispiel dieselbe Bildbearbeitung bei jedem Beitrag und steigere dich in deiner Arbeit.

3. Reichweite

Egal wie gut dein Content auch ist, hast du keine Reichweite, kannst du nicht wachsen. Glücklicherweise ist die Reichweite deiner Beiträge zum Teil durch dich beeinflussbar. Zeit und Timing sind zum Beispiel zwei Faktoren, die sich nur schwer einschätzen lassen. Du solltest einen Beitrag idealerweise dann posten, wenn ihn relativ viele dein Follower kurzfristig sehen können. Es ist wichtig für den späteren Ausbau deiner Reichweite, wie viele Reaktionen in Form von Likes, Kommentaren, Speicherungen und Weiterleitungen dein Beitrag in den ersten ein bis zwei Stunden bekommt. Umso besser dein Beitrag hier ankommt, umso größer ist die Chance, auf der Explore-Page zu landen. Ein Platz auf der Explore-Page sichert dir einfach die Möglichkeit, von vielen Usern, die deinen Followern ähneln, gesehen zu werden.

 

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ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ ‼️Shoutouts von Freunden‼️ . Ganz unterbewusst geben wir in unseren Storys und in unserem Feed ganz verschiedene Arten von Shoutouts. Beispielsweise durch die Erwähnung in der Caption, über jemanden, der dein Foto gemacht hat. Somit gebe ich @tasha.loves eigentlich in fast jedem meiner Beiträge einen kleinen Shoutout. Und umgekehrt, Sie auch mir! Der Partner ist übrigens der wohl effektivste Shoutout Partner. Man erwähnt sich immer wieder gegenseitig und das, so ungezwungen, dass es dem Viewer garnicht auffällt. Unterbewusst wird zwischendurch dennoch immer mal wieder das Profil des anderen aufgerufen. Ein paar Bilder geliked und vielleicht auch mal ein Follow da gelassen. Und man siehe, der Shoutout hat funktioniert. Deshalb schreibe ich auch, so enger der Kontakt zu deinen Followern, umso besser funktioniert ein persönlicher Shoutout. Eine ebenfalls nicht uninteressante Variante eines persönlichen Shoutouts ist, Beiträge im Feed mit anderen Personen. Zum ersten, ist es immer sympathisch, wenn man nicht allein auf Bildern posiert. Zum anderen wird das Interesse an der anderen Person geweckt, die definitiv mit dir im Kontakt steht. Wie vor ein paar Tagen das Bild mit meinem Bruder. Er hat durch meinen Shoutout zwar nicht groß an Followern zugelegt, allerdings hatte er in den 24 Stunden nach meinem Beitrag mehr Profilaufrufe, als gewöhnlich in einer Woche! Was ist mit Erwähnungen in der Story, wenn ihr mit Freunden unterwegs seid?! Wir shoutouten und Reposten uns alle gegenseitig und es wird vom Story Viewer nicht als Werbung aufgenommen. Übrigens sind viele Stars so groß geworden. Ich meine, wer kannte Kim Kardashian vor Paris Hilton? Oder in der Musikszene beispielsweise gibt es zig Beispiele für erfolgreiche Shoutouts! Eine weitere Möglichkeit gezielt Shoutouts zu geben und die Frage zu klären, warum falsche Shoutouts sogar schlecht für dich sind, kläre ich morgen auf. Genießt den Samstag Freunde. 🤙🏼 . Noch Fragen? Schreib es in die Kommentare oder ganz anonym per DM! 📩 Alle Tipps einfach zum Nachlesen unter dem Hashtag #instatipsymalla . 📸 ᵇʸ @tasha.loves #fashion #fashionblogger #styleblogger #streetstyle #styleformen #styleforguys

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Du kannst bis zu 30 Hashtags nutzen, um deinen Beitrag möglichst weit zu streuen. Eine Zeit lang haben offizielle Instagram-Mitarbeiter davon gesprochen, maximal 3 Hashtags zu benutzen. Ich habe es eine Zeit lang getestet und die Reichweite verbessert sich dadurch nicht. Ganz im Gegenteil, die Reichweite ist bei wenigen Hashtags bei mir meist sogar deutlich schlechter ausgefallen. Dafür werden aber Videos oder mehrere Bilder in einem Beitrag von ihrer Reichweite gedrosselt. Idealerweise postest du einen Beitrag pro Tag mit nur einem Bild! Warum nur ein Beitrag? Der erste Beitrag bekommt die bestmögliche Reichweite. Der zweite Beitrag wird deutlich in der Reichweite reduziert. Um pauschal Reichweite zu generieren, solltest du maximal viele Beiträge an einem Tag posten. Wenn du das Potenzial dazu hast, mehrfach täglich etwas zu posten, dann los. Achte aber darauf, dass vor lauter Quantität, die Qualität nicht leidet. Wenn du allerdings nicht täglich drei bis vier Bilder produzieren kannst, dann empfehle ich dir, maximal einen Beitrag am Tag, mit idealer Aussteuerung. Um das Verhältnismäßig beste Ergebnis zu erzielen, empfehle ich dir, einen Beitrag pro Tag, mindestens fünf, wenn nicht sogar sieben in der Woche!

Kommenden Monat gibt Jens Symalla weitere Tipps. Wer bis dahin mehr über Follower, Kooperationen und den Algorithmus wissen will, wird auf seinem Instagram-Kanal @jens.symalla fündig. Er freut sich auf euer Abo und nette Kommentare!