Unterhaltsam, Informativ und facettenreich. Mit diesen drei Begriffen lässt sich die große Gewerbeschau „Kieken un Köpen“ charakterisieren, die auf die Gäste wie ein Spiegelbild des regionalen Marktes wirkt. Und nach der Zwangspause der zurückliegenden drei Jahre ist man voller Vorfreude auf die 2023er-Auflage, die dort anknüpfen soll, wo man 2019 aufgehört hat.

Dennis Nobbe und seine zahlreichen Mitstreiter vom Gewerbeverein Raddestorf/Warmsen freuen sich schon riesig auf das Wochenende vor Ostern. Traditionell steigt dann die Gewerbeschau „Kieken und Köpen“, die je nach Wetterlage zwischen 10.000 bis 15.000 Besucher auf das Gelände der Firma Nobbe zieht. In diesem Jahr fällt das Ereignis auf Samstag, 1., und Sonntag, 2. April. Es ist ein riesiges Spektakel, bei dem jeder Besucher auf seine Kosten kommt. Das Programm läuft an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr. Und es bietet etwas für jede Generation.

„Die Vorbereitungen laufen wieder sehr gut“, sagt Dennis Nobbe im Februar gegenüber News – Das Magazin. Es sei ein Großereignis, dessen Konzept in die Zeit passe, erklärt der Gewebevereinsvorsitzende. Daran haben auch die Absagen der Jahre 2020, 2021 und 2022 nichts verändert. Die Gäste sollen und dürfen sich auf das freuen, was sie kennen oder kennenlernen möchten. Auf kurzen Wegen können sich die Besucher ausführlich informieren, verweilen oder etwas kaufen. Branchen stellen sich vor und für viele Menschen ist „Kieken un Köpen“ zugleich eine willkommene Gelegenheit, um nach der kühleren Jahreszeit endlich mal wieder zu einer Großveranstaltung zu gehen. Denn das Event ist ein großer Treffpunkt.

Zu sehen sind beispielsweise Landmaschinen, Autos, Fahrräder. Vereine oder Verbände sind präsent und die gesamte Bandbreite führt den Besuchern vor Augen, wie attraktiv es rund um das ländlich geprägte Großenvörde zugeht. Die Faszination und die Begeisterung sind ungebrochen. Die Messe „Kieken un Köpen“ macht aus dem beschaulichen Dorf für zwei Tage einen Ort, der Menschen aus der gesamten Region anzieht. Die Veranstalter des Großereignisses im Südkreis Nienburg erklären sich den ungebremsten Erfolg mit der besonderen Atmosphäre, die ganz wesentlich auf der Vielfalt des Angebots und der gelungenen Mischung aus informativen und unterhaltsamen Elementen beruht. Auch in diesem Jahr versuchen die Organisatoren bei der Planung und Vorbereitung wieder, der bewährten Leitlinie zu folgen – und dabei ihren eigenen Ansprüchen und den Erwartungen der Besucher gerecht zu werden. „Noch steht das Programm nicht im Detail fest“, sagt Nobbe. Im Großen und Ganzen werde es aber wie gewohnt ablaufen.

Der Shantychor Nendorf tritt beispielsweise am Samstag auf. Etwa 70 Gewerbebetriebe aus den Bereichen Handwerk, Handel und Dienstleistungen präsentieren sich auf einer Fläche von rund 3.400 Quadratmetern – und das schon allein in den Ausstellungszelten sowie auf dem großen Außengelände. Unternehmen aus den verschiedensten Branchen stellen nicht nur ihre aktuellen Produkte und Leistungsangebote zur Schau, sondern stehen selbstverständlich auch für intensive Fach- und Beratungsgespräche zur Verfügung.

Der Klimaschutz ist aktuell in aller Munde und dürfte schon deshalb ein Schwerpunktthema von „Kieken un Köpen“ werden. Handwerksbetriebe aus dem Bereich Heizungsbau und Solartechnik sind vertreten, um die verbrauchsarmen Technologien vorzustellen. Auch die Elektromobilität dürfte in diesem Jahr wieder eine wichtige Rolle spielen. E-Autos sollen für noch mehr Umweltschutz sorgen und bestimmt gibt es auf der Messe ein paar Infos darüber, was die Stromer noch so alles können. Aber auch andere Handwerksbetriebe waren und sind immer dabei. Neben den Ausstellern, die in den Zelten zu finden sind, laden zusätzlich auf dem Außengelände mehrere Stände von Hobbykünstlern und verschiedene Präsentationen zum Besuch ein.

www.kiekenunkoepen.de