Aufgrund der aktuellen Beschränkungen wirken zwar weniger Darsteller mit, den Unterhaltungswert dürfte das aber bei den diesjährigen Freilichtbühnenstücken nicht trüben. Die Goethe-Freilichtbühne in Porta Westfalica bringt beispielsweise den Klassiker „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ auf die Bühne. Premiere ist am Samstag, 10. Juli, um 16.30 Uhr. Regisseur des Stücks ist ein guter Bekannter: Marco Knille inszenierte schon öfter für das Ensemble. 

Und darum geht es: Der Räuber Hotzenplotz wurde von Kasperl und Seppel gefangen und sitzt nun im Spritzenhaus fest – gut bewacht von Ober-Wachtmeister Dimpfelmoser! Es ist Donnerstag und bei der Großmutter gibt es mal wieder Bratwurst mit Sauerkraut für Kasperl und Seppel. Doch zum Schrecken der gesamten Dorfbevölkerung gelingt es Hotzenplotz, Dimpfelmoser zu überwältigen, ihm die Polizeiuniform zu mopsen und aus seinem Gefängnis zu entkommen. 

Und der Räuber hat nichts Besseres zu tun, als gleich die Großmutter zu überfallen: Dieses Mal klaut er zwar nichts, aber er futtert ihr das ganze Sauerkraut und sämtliche Würstchen weg. Kasperl und Seppel befreien derweil den Ober-Wachtmeister und schmieden sofort einen Plan, wie sie den Räuber Hotzenplotz zum Spritzenhaus zurücklocken wollen – doch der Plan geht gehörig daneben. Hotzenplotz reißt sich auch noch das Fahrrad vom Dimpfelmoser unter den Nagel und entführt die Großmutter in seine Räuberhöhle, wo sie nun für ihn kochen und putzen muss. Aber gegen ein Lösegeld – so sagt er – wäre er bereit, sie wieder freizulassen. Jetzt ist guter Rat teuer! Aber vielleicht können die Witwe Schlotterbeck – ihres Zeichens Hellseherin – und ihr Krokodilhund Wasti ja helfen. 

Trotz der pandemischen Situation hat sich die Freilichtbühne Porta in diesem Sommer für ein Familientheaterstück entschieden – pandemiebedingt in kleiner Besetzung. Sieben Akteure auf der Bühne nehmen die kleinen und großen Zuschauer mit auf eine spannende Reise in die lustige und aufregende Welt von Kasperl und Seppel – einfach mal wieder einen Nachmittag die Seele baumeln lassen.

Aktuelle Angaben zu den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sowie den Einlassbestimmungen sind auf unserer Homepage zu finden. Karten gibt es unter www.freilichtbuehne-porta.de. Auch die telefonische Kartenvorbestellung ist donnerstags bis samstags in der Zeit von 16.30-18:30 Uhr unter (05 71) 7 13 68 möglich. Premiere ist am Samstag, 10. Juli, um 16:30 Uhr. Weitere Termine sind am 11., 17., 18., 24., 25. Juli sowie am 1., 8., 15., 21., 22., 28., 29. August und am 4. und 5. September jeweils um 16.30 Uhr. Die Aufführungen am 31. Juli sowie am 7. und 14. August beginnen um 20 Uhr. Hinweis: Der Zuschauerraum ist überdacht.

 

Verlosung

news – Das Magazin verlost 5×2 Eintrittskarten für die Aufführung „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ auf der Goethe-Freilichtbühne am Samstag, 24. Juli, um 16.30 Uhr. Um gewinnen zu können, schickt bitte eine E-Mail mit dem Kennwort „Hotzenplotz“ an folgende E-Mail-Adresse: redaktion@news-dasmagazin.de. Einsendeschluss ist Donnerstag, 15. Juli. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Alice im Wunderland

Unter der Regie von Jürgen Wiemer zeigt die Freilichtbühne Kahle Wart in diesem Sommer den Klassiker „Alice im Wunderland“. Für viele Besucher ist diese Bühne ein zauberhafter Ort, der in den kommenden Wochen auch noch zu einem Wunderland wird. Ein Feuerwerk der Seltsamkeiten und der Fantasie: das weiße Kaninchen, die Raupe, die Grinsekatze, der Frosch, der Hutmacher, der Märzhase, die Schlafmaus und die Herzkönigin mit Hofstaat – alle entführen die Zuschauer der Freilichtbühne Kahle Wart. 

Alice traut ihren Augen nicht. Gerade sitzt sie mit ihrer kleinen Katze im Garten. Da läuft doch tatsächlich ein weißes Kaninchen an ihnen vorbei, das auf seine Uhr schaut. Wo gibt‘s denn so was? So etwas hat Alice noch nie gesehen. Wo läuft das Kaninchen hin? Plötzlich springt ihre Katze dem Kaninchen hinterher. Alice traut sich und folgt den beiden. „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll ist über 150 Jahre alt. Eine verrückte Geschichte, in der es drunter und drüber geht. In diesem Kinderstück begeben sich die Zuschauer mit der jungen Alice auf eine spannende Reise. Sie entfliehen aus dem tristen, traumlosen Alltag in eine Welt, von der Sie schon immer geträumt haben. Es mussten 20 Rollen besetzt werden. Coronabedingt dürfen aber nur acht Jugendliche auf die Bühne. Diese haben die Herausforderung angenommen und übernehmen teilweise drei Rollen.

Premiere ist am Samstag, 14. August, 18 Uhr. Weitere Aufführungen am 21. und 28. August sowie am 4. und 11. September jeweils um 18 Uhr. Die Aufführungen am 15., 22., 29. August sowie am 5. und 12. September beginnen um 16 Uhr. 

www.kahlewart.de

Freilichtbühne Nettelstedt

Mit gleich zwei Stücken startet die Freilichtbühne Nettelstedt aus der Coronapause. „Kalle Blomquist“ ist die Inszenierung für Kinder und Familien, das Abendstück heißt „Runter zum Fluss“. Die Proben laufen und das gesamte Ensemble freut sich auf die Aufführungen.

Premiere des Abendstücks ist am Freitag, 30. Juli, 20.30 Uhr. Weitere Aufführungen am 31. Juli sowie am 7., 14., 21., 28 August, jeweils um 20.30 Uhr. 

Das Kinderstück feiert Premiere am Samstag, 3. Juli, 16 Uhr. Weitere Aufführungen sind am 4., 10., 11. Juli sowie am 8., 15., 22. und 29. August, jeweils um 16 Uhr. 

Tickets sind in diesem Jahr ausschließlich online buchbar. 

www.freilichtbuehne-nettelstedt.de