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Die erste virtuelle Berufsausbildungsmesse in Espelkamp läuft vom 8. bis 14. Juni

Unternehmen unterschiedlichster Branchen sind vertreten und die Besucher erhalten Informationen auf ganz kurzen Wegen.

Noch ist die Pandemie nicht vorbei, deshalb geht auch diese Ausbildungsmesse den digitalen Weg. Die Vorbereitungen für die erste digitale BAM aktiv 2021 laufen bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Espelkamp auf vollen Touren. Was das Informationsangebot betrifft, sollen die künftigen Berufseinsteiger beste Voraussetzungen bekommen. Denn jede Krise birgt bekanntlich auch Chancen, sodass sich Unternehmen wie auch die Verwaltung neuen Herausforderungen stellen und neue Wege gehen. So wird die Ausbildungsmesse von Dienstag, 8., bis Montag, 14. Juni, erstmals digital angeboten.

Früh hat das Messeteam ein neues digitales Messekonzept mit JF Messekonzept entwickelt, damit es auch in unklaren Zeiten den regionalen Unternehmen Planungssicherheit für die Nachwuchswerbung bieten kann. „Gerade für die Wirtschaft und das Handwerk ist das Werben um den Nachwuchs wettbewerbsentscheidend für die Zukunft und darf nicht vernachlässigt werden“, sagt die neue Sachgebietsleiterin der Wirtschaftsförderung, Juliane Rohlfing. Das Steuerradunternehmen 2021 hat die Diakonische Stiftung Wittekindshof als Verantwortliche.

Nicht leicht haben es derzeit auch die Schülerinnen und Schüler. Physische Messen sind nicht umsetzbar, Praktika in Unternehmen finden aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen kaum mehr statt. Die Informationsbeschaffung über Ausbildungsmöglichkeiten, Weiterbildung und Studium für eine Berufsvorbereitung fällt schwer. Daher bietet die Online-Messe eine ideale Möglichkeit, mit vielen Anbietern gleichzeitig ins Gespräch zu kommen und interaktiv den Weg in die berufliche Zukunft vorzubereiten.

Bewegen kann man sich auf der BAM aktiv digital fast wie auf einer Präsenz-Messe. Durch die „virtuelle Tür“ gelangen die Besucherinnen und Besucher in die Lobby mit einem Infostand mit Wegweisern zur Ausstellungshalle und in den Vortragsraum. Am Infocounter stehen allgemeine Besucherinformationen bereit und wichtige Fragen zum Messerundgang können geklärt werden.

In der Ausstellerhalle angekommen, steht man mit einem Klick an virtuellen Ständen, wo Informationen zu den Berufen, Videos und Bilder zum Unternehmen abrufbar sind. Direkt kommunizieren kann man über einen Text-Chat oder per Video mit den Ausbildern und Personalverantwortlichen. Eine Bewerberbox bietet auch die Möglichkeit, seine Bewerbung sofort an das Unternehmen zu senden.

Im Vortragsraum werden interessante Vorträge rund um Ausbildung, Studium oder Bewerbung angeboten. Zusätzlich gibt es auch für Eltern und für die Lehrer spezielle Online-Schulungen im Mai und Juni zur Vorbereitung auf das neue Format. Damit kann die Berufsorientierung der Jugendlichen optimal unterstützt werden.

Auch bietet die Messe eine Handwerkermeile an, auf der interessante Gewerke des Handwerks vorgestellt werden und die teilnehmenden Firmen über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Steht schon ein konkreter Ausbildungswunsch im Raum, dann bietet die Suchfunktion einen schnellen kompletten Überblick über alle diesbezüglichen Aussteller, Informationsbroschüren und Vorträge.

„Der pandemiebedingte Umstieg auf ein rein digitales Messeangebot ist mutig und kreativ zugleich und ich kann alle nur ermutigen, das neue Angebot als Chance zu sehen und zu nutzen.“ Mit diesen Worten unterstützt der Bürgermeister Dr. Henning Vieker die BAM aktiv digital in Espelkamp.

Virtuelle Besuche mit aktiven Kontakten zu den Unternehmen sind für interessierte Schülerinnen und Schüler wie auch Eltern am Donnerstag, 10. Juni, von 17 bis 20 Uhr, am Freitag, 11. Juni, von 9 bis 13 Uhr und am Samstag, 12. Juni, von 10 bis13 Uhr per Laptop, Tablet oder Handy möglich. Alle Informationen stehen aber auch schon zwei Tage vorher ab dem 8. Juni und im Anschluss an die Messe bis zum 14. Juni zur Orientierung zur Verfügung.

Ausbildungsmessen genießen bei Schülern grundsätzlich zunehmend wachsende Popularität. Das Konzept, Informationen niederschwellig zu senden, kommt an. Die jungen Besucher treffen – egal ob digital oder real – meist auf Ansprechpartner, die sich in ihrer Altersgruppe befinden und ihre Ausbildung vor noch gar nicht allzu langer Zeit abgeschlossen haben. Man begegnet sich sozusagen auf Augenhöhe und das lässt Hemmungen vor Fragen gar nicht erst aufkommen. Die jungen Gäste fragen nach den Grundvoraussetzungen, aber auch nach den Gepflogenheiten im Betrieb oder den Chancen auf Übernahme. Auch die Fragen nach Weiterbildungsmöglichkeiten oder Chancen auf der Karriereleiter können problemlos gestellt werden. Das funktioniert in diesem Jahr online, 2022 aber hoffentlich wieder ganz persönlich.

Fragen beantwortet gerne das Messeteam der Wirtschaftsförderung unter wirtschaftsfoerderung@espelkamp.de. Weitere Informationen zur Messe sind unter www.bam-aktiv.de zu finden.