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Das Weihnachtsdorf in Minden-Hahlen läuft am 14. und 15. Dezember

Besinnlich und „einfach nur schön“. Es ist klein, verspricht aber eine großartige Einstimmung auf die Feiertage.

Gegenüber dem Vorjahr gibt es nur eine Änderung. Die Party in der Dorfschänke muss dieses Mal leider ausfallen. Weil das Lokal derzeit leer steht, können die Weihnachtsdorf-Gäste somit nicht am Abend des ersten Tages die wenigen Schritte vom Dorfplatz Richtung Kneipe zurücklegen, um dort weiter zu feiern. Bedauerlich, aber das kann die Stimmung nicht trüben. „Wir haben wieder ein schönes Programm“, sagt Organisatorin Anja Feldmann. Sie ist die Geschäftsführerin des TSV Hahlen, der das Weihnachtsdorf ausrichtet. Sie verspricht den Gästen eine zweitägige Veranstaltung, in der die Festtagsstimmung aufkommt und jeder ein paar schöne Stunden verbringt. Denn nach dem Kranzreiten gilt das Event im Herzen von Hahlen als größtes im Ort. Die meisten Einwohner sind mit dabei und es kommen auch jede Menge Besucher von auswärts. Sie lieben das familiäre Ambiente, das dieser relativ überschaubare kleine Weihnachtsmarkt ausstrahlt.

 

Samstag läuft das kleine Event von 16 bis 23 Uhr, Sonntag von 15 bis 19 Uhr. Sechs Buden, die weihnachtlich dekoriert sind sowie ein Getränkewagen stehen mitten im Ort. Der Dorfplatz an der Kreuzung der Alten Schulstraße und der Hahler Dorfstraße ist wie gemacht für eine Veranstaltung, die es seit vielen Jahren gibt. Das Weihnachtsdorf hat eine große Fangemeinde. Kurz vor dem Fest kommt der ganze Ort noch einmal zusammen, um danach in die besinnlichen Feiertage einzutauchen. Es gibt Glühwein, Stippgrütze, Spanferkel, Pizza, Crepes und selbstverständlich auch Currywurst, Pommes und Bier.
Anja Feldmann sieht das Geheimnis des seit Jahren ungebremsten Erfolgs des Hahler Weihnachtsdorfs gerade in dieser Vielseitigkeit. Jeder Geschmack und alle Altersgruppen sind angesprochen – und gemeinsam wird auf das Jahr zurückgeblickt, gefeiert und geplaudert. Als nette Zusammenkunft hat diese kleine Veranstaltung exakt den familiären Charme, der zu dieser Zeit im Jahr besonders beliebt ist. Und frieren muss auch keiner. Wärmepilze sorgen für Wärme.

Der Nikolaus kommt

Stargast ist natürlich der Nikolaus, den die Organisatorin trotz seines vollen Terminkalenders verpflichten konnte. Anja Feldman erzählt, dass der Mann mit dem roten Mantel keine Sekunde gezögert hatte, als sie ihn im Sommer eingeladen hatte. Er kommt gerne nach Hahlen und für die Kinder wird er wieder ein paar Kleinigkeiten dabeihaben. Aufgrund seiner vielen Termine weiß die Organisatorin nur nicht, wann der Nikolaus erscheint. „Wir rechnen mit ihm am Nachmittag.“ In dieser Zeit gibt die Musikschule auf dem Hahler Dorfplatz ein kleines Konzert mit Weihnachtsliedern, das für eine zusätzliche besinnliche Stimmung sorgen wird. Musik vom Band, die leise im Hintergrund läuft, gibt es laut Anja Feldmann an beiden Tagen.

Mit den Planungen unter der Regie von Anja Feldmann beginnt der TSV bereits im Hochsommer. Laut Organisatorin ist dann bereits zu klären, wer welche Aufgaben übernimmt oder an welcher Stelle des Ablaufs noch ein bisschen Feinschliff anzusetzen ist. Die Resonanz aus den vergangenen Jahren war zwar durchweg positiv, dennoch soll eine gewisse Routine nicht aufkommen. Denn jede Auflage ist neu – und werde von den Verantwortlichen mit Herzblut angegangen.

Besucherstimmen vergangener Jahre machen deutlich, was das Hahler Weihnachtsdorf den Menschen bedeutet. Viele sagen, dass sie „dadurch erst in Festtagsstimmung kommen“. Andere erzählen, dass sie sich freuen, auch in der kalten Jahreszeit mit Freunden, Bekannten, Verwandten oder Nachbarn zusammenzukommen. Und so mancher freut sich sicherlich auch darauf, ein paar Neuigkeiten aus dem Ort zu hören, in dem das Vereinsleben einen enorm starken Stellenwert hat.
„Wir freuen uns alle schon sehr“, sagt Anja Feldmann gegenüber news – Das Magazin. Für viele Menschen sei das Weihnachtsdorf in Hahlen längst eine Kultveranstaltung. Für sie und ihr Team sei es immer eine tolle Sache, die Lust auf Weihnachten zu wecken.