Wenn es für Dich vor allem auf Funktionalität ankommt, solltest Du Wert auf klare Strukturen legen. Bist Du der Typ, der stundenlang badet und danach noch viel Zeit für die Körperpflege brauchst, spielt Behaglichkeit vermutlich eine größere Rolle.
Deine eigene Wellnessoase zu Hause? Die kannst Du Dir schaffen, wenn Du eher auf warme Farbtöne setzt. Ob Fliesen in Holzoptik oder echtes Holz und Pflanzen. Kombiniert mit indirekten Lichtakzenten und Wohlfühlbeleuchtung rund um den Spiegel, wird Dein Badezimmer einladend und gemütlich. Je nachdem wie viel Platz Du hast, lassen sich natürlich weit mehr Wünsche erfüllen. Wie wäre es mit einer gemütlichen Sitzgelegenheit? Ein flauschiger Teppich, Gardinen und Bilder heben das Wohlfühlambiente natürlich auch an. Nicht vergessen solltest Du Badtextilien wie Handtücher – die neben dem reinen Nutzen auch Einfluss auf die Optik des Badezimmers haben.
Eine Variante: Bestehendes Badezimmer auffrischen
Natürlich lässt sich auch ein bestehendes Bad gemütlicher gestalten. Schau Dir die Wände an – fehlt da noch ein bisschen Deko? Gibt es Möbel, die sich einfach austauschen lassen und ein neues Ambiente schaffen? Auch eine neue Lampe lässt sich leicht installieren und lässt ein altes Bad so in neuem Licht erstrahlen. Apropos Licht: Hier hat sich dank der LED-Technik viel getan. Dort wo früher die Linestra-Leuchte trübes Licht ins Bad brachte, leuchten heute LED-Spiegelschränke in verschiedenen Farbtemperaturen und Helligkeiten. Ein modernes, durchgestyltes Bad punktet vor allem mit technischer Raffinesse: Indirektes, dezentes Licht, das nachts automatisch angeht, wenn Du mal musst? Kein Problem. Tageslicht für den schonungslosen Blick in den Spiegel oder zum radikalen Wachwerden – oder doch lieber sanft-schmeichelnde Beleuchtung, um ohne Schock in den Tag zu starten? Du hast die Wahl.
Die besonderen Wirkung von Farben
Nicht unterschätzen solltest Du den Einfluss der Farbtemperatur auf Dein Wohlbefinden: Wer sich abends zu sehr bläulichem Licht wie etwa vom ungedämmten Handyschirm aussetzt, schläft schlechter, haben Wissenschaftler herausgefunden. Das gilt natürlich auch für das Licht im Badezimmer. Je mehr Rotlichtanteile die Beleuchtung hat, desto besser für das Wohlbefinden. Und seien wir mal ehrlich – es träumt sich doch auch viel besser, wenn der letzte Blick in den Spiegel am Abend etwas weichgezeichneter wirkt, oder?
Der letzte Schrei in der LED-Technik sind WCs mit Nachtlicht, die für mehr Sicherheit im nächtlichen Badezimmer sorgen. Badewannen mit LED-Effekten sorgen für zusätzliches Wohlbefinden im warmen Wasser und sparen die Leseleuchte. Badmöbel mit Beleuchtung sorgen für Überblick in Regalen und Schubladen. Und Duschsysteme mit Farblicht unterstützen den erfrischenden oder entspannenden Effekt der Dusche.
Der lässt sich mit moderner Technik noch dazu steigern. Wellness-Duschanlagen lassen sich in vielen Duschen problemlos nachrüsten. Sie bieten zum Beispiel seitliche Massagedüsen, die mit einem konzentrierten Wasserstrahl helfen, die Rücken- oder Nackenmuskulatur zu entspannen. Über digitale Anzeigen lassen sich Temperatur und Wasserverbrauch exakt regeln. Und moderne ebenerdige “Walk-In Duschen” ziehen in immer mehr Badezimmern ein. Dort wo früher der Duschvorhang am Hintern klebte, hilft heute durchdachte Architektur, das Wasser auch ohne Tür oder Vorhang in der Dusche zu behalten.
Bunte Farben feiern nicht nur bei der Beleuchtung einen Siegeszug – nach Jahrzehnten in Weiß werden auch Waschbecken, Toiletten und Duschen wieder bunter. Wer nun mit Grauen an die Bahama-Beige-Ausstattung eines 80er-Jahre-Badezimmers denkt, kann sich wieder entspannen: Farbtupfer sind hier das Mittel der Wahl: Ein einzelnes buntes Waschbecken zwischen dezenter Keramik sieht nicht nur edel aus, der Farbakzent lenkt auch bewusst den Blick. Das funktioniert genauso gut mit bunten Badmöbel, die einen spannenden Kontrast zur weißen Badkeramik bieten können. Einzelne Tapetenbahnen, farbige Wände oder Akzentfliesen haben einen vergleichbaren Effekt.
