St. George/Minden (news). Größter Erfolg der Karriere für Volleyballerin Susanne Smoes-Gieseking vom SV 1860 Minden: Im Trikot der deutschen Nationalmannschaft holte sie bei der Ü50-Weltmeisterschaft in den USA die Silbermedaille. Im Finale musste sich das deutsche Team in St. George im Bundesstaat Utah Titelverteidiger USA nach einem spannenden Fünf-Satz-Krimi und großer kämpferischer Leistung am Ende 2:3 geschlagen geben.
Dennoch war Bundestrainer Michael Wernitz mit den Leistungen seiner Akteurinnnen während der einwöchigen Titelkämpfe hochzufrieden. In einem ersten Kommentar lobte der Nationalcoach den positiven Auftritt der Mannschaft – und zwar sowohl auf als auch außerhalb des Feldes: „Ich glaube, wir haben hier richtig gute Werbung für Deutschland gemacht.“
„What a crazy match!“, (Was für ein irres Spiel“), zeigte sich der Hallensprecher begeistert von der Dramatik dieses packenden Fights. Fünf Sätze lang bearbeiteten sich beide Mannschaften, bevor das Finale im Team USA einen knappen, aber würdigen Sieger fand. Obwohl etlichen deutschen Spielerinnen anzumerken war, dass sie am Finaltag eine Partie mehr auszutragen hatten als die Gastgeberinnen, hatten sie nach drei Durchgängen plötzlich mit 2:1 Sätzen die Nase vorn und den vor allem in Block und Feldabwehr starken Gegner richtig ins Grübeln gebracht. So auch noch einmal im Tiebreak, als es fast gelungen wäre, einen 5:11-Rückstand noch zu egalisieren. Am Ende hatte die USA jedoch das bessere Ende für sich.

Bildzeile: Die Mindener Volleyballerin Susanne Smoes-Gieseking feierte in den USA einen Riesenerfolg.

News-Foto: Carsten Korfesmeyer