Minden (news). Mit einem einstimmigen Beschluss hat die Vertreterversammlung der Volksbank Mindener Land die Fusion mit Bad Oeynhausen-Herford auf den Weg gebracht. Wie die Volksbank mitteilte, hatten die Herforder bereits zugestimmt. Der Notartermin für den Eintrag ins Genossenschaftsregister folgte wenig später. Die Fusion zur neuen Volksbank Herford-Mindener Land wird rückwirkend zum 1. Januar 2020 wirksam, vorher müsse aber noch eine rechtliche Frist von sechs Wochen abgewartet werden. Bereits im Dezember hatten die Vorstände und Aufsichtsratsvorsitzende der beiden Häuser die Fusionspläne angekündigt.

Der Mindener Vorstandssprecher Peter Scherf zeigte sich erfreut über das deutliche Ergebnis. Mit der Fusion entstehe eine große Regionalbank mit rund vier Milliarden Euro Bilanzsumme. „Aus wirtschaftlicher Stärke heraus können wir Dinge bewegen“, sagte er. Dieser Gedanke habe die Gespräche geleitet: „Schön, dass unsere Vertreter unserer Argumentation gefolgt sind.“ Scherf spricht von einem „Zusammenschluss zweier gesunder Unternehmen.“ Schon bei der Ankündigung der Fusionspläne hatten die Partner betont, alle Filialen zu erhalten, auch die Mitarbeiter bleiben komplett an Bord. Dabei werde es auch bleiben, bestätigte Scherf.

Sicher ist bereits, dass sich die Kunden der bisherigen Volksbank Mindener Land an eine neue Bankleitzahl gewöhnen müssen. Im Detail werde die Bank über die anstehenden Veränderungen rechtzeitig und schriftlich informieren, heißt es.

Bildzeile: Bereit für die Fusion: Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Kemper (3.v.r.), sein Stellvertreter Heinrich Meier (3.v.l.) und die Vorstände (v.l.) Andreas Kämmerling (Sprecher), Peter Scherf, Oliver Ohm und Udo Napp.

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