Minden (news). Ein Examen der besonderen Art feierten 15 Hebammenschülerinnen der Akademie für Gesundheitsberufe der Mühlenkreiskliniken. Nach mehr als 4.600 Stunden theoretischer und praktischer Ausbildung haben sie in einer für alle außergewöhnlichen Feierstunde ihre Zeugnisse erhalten und wurden verabschiedet.
Vorausgegangen waren turbulente Zeiten, die von den Entwicklungen der Corona-Pandemie geprägt waren. „Die Examensschülerinnen waren in den letzten Tagen der Prüfungsvorbereitung auf sich alleine gestellt. Kein Austausch in Lerngruppen, kein Prüfungstraining, wie es sonst der Fall gewesen wäre“, berichtet Meike Meier,  stellvertretende leitende Hebamme im Johannes Wesling Klinikum Minden und Lehrkraft in der Akademie für Gesundheitsberufe. Das Ende des regulären Unterrichts der Hebammenschule kam plötzlich.
Gemeinsam habe man so das Beste aus der Situation gemacht und bei den Prüfungsvorbereitungen geholfen. Mit Erfolg, wie nun bei der Examensfeier deutlich wurde. „Alle 15 Schülerinnen haben Kurzem Lehrkraft an der Hebammenschule ist. Die gewohnten freudigen Umarmungen nach der Verkündung der Ergebnisse blieben in diesem Jahr jedoch aus. Hinter den examinierten Hebammen liegt eine dreijährige Ausbildung, die sie in unterschiedlichen Bereichen absolviert haben. Mehr als die Hälfte von ihnen
setzt das Gelernte nun an einem Standort der Mühlenkreiskliniken ein und kümmert sich hier als Hebamme um Schwangere, Mütter und deren Neugeborene.

Bildzeile: Die Hebammen der Akademie für Gesundheitsberufe bei der Zeugnisübergabe.

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