Stadttheater Minden

14. März, 19 Uhr Im Westen nichts Neues

1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angestachelt von ihrem Klassenlehrer, mit Begeisterung zum Dienst im Ersten Weltkrieg. Vier Jahre überlebt Paul im ständigen Angesicht des Todes – alles scheint ein gutes Ende zu nehmen, doch das Schicksal hat einen anderen Plan. Paul Bäumer fällt im Oktober 1918 – an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich auf den Satz „Im Westen nichts Neues” beschränkt.
Der Erfolg bei Veröffentlichung 1928 von „Im Westen nichts Neues” war phänomenal. Den Druckereien ging zeitweise das Papier aus; Arbeiter legten ihr Geld zusammen, um sich ein Exemplar des Buches kaufen zu können; Kriegsversehrte schrieben Dankesbriefe. Und dann, der Gegenangriff: Der Autor wurde von rechts, von links und aus der Mitte als Verleumder, Pazifist und Kriegsromantiker unter Beschuss genommen. Dabei hielt er selbst sein Buch für „völlig unpolitisch”. An seiner Kernaussage änderte das alles nichts: Nie wieder Krieg! Foto: a.gon
Stadttheater Minden

 

29. März, 19 Uhr Sonne und Beton

Lukas, Julius, Sanchez und Gino wachsen auf zwischen Gewalt und Langeweile, zwischen Hochhäusern und Parks, zwischen Drogen und Hundehaufen. Die Schule nervt, keiner hat Geld – aber wenigstens ist Sommer. Also „nicht mehr nur Beton, sondern Sonne und Beton“, wie Lukas‘ Bruder feststellt. Der Alltag bringt schon genug Probleme mit sich; aber als die Schule mit neuen Computern ausgestattet werden soll, heckt die Clique einen Plan aus – ohne sich vorher Gedanken über die Folgen zu machen.
Felix Lobrecht sagt über seinen Debutroman, dessen Verfilmung 2023 mit großem Erfolg in den deutschen Kinos lief: „Es ist nicht meine Geschichte im Sinne von: Das ist meine Lebensgeschichte. Ich habe immer offengelassen, was wahr ist und was nicht.“ Und doch ist es die Geschichte von einem Großteil der Jugendlichen, die in Gesamtschulen versauern, in Plattenbauten abhängen und einfach nur hoffen, dass die Eltern gegen Monatsende nicht ganz so tiefe Sorgenfalten haben.Foto: Kerstin Schomburg
Theater im Park, Bad Oeynhausen

 

 

7. März, 19.30 Uhr Bühne frei für Kubas Lebensfreude

Heiße Rhythmen, grandiose Stimmen, mitreißende Tänze und exotische Schönheiten in faszinierenden Kostümen – auf eine Reise durch die aufregenden Nächte Kubas will die Tanz- und Musikshow „Pasión de Buena Vista“ das Publikum mitnehmen. Die „Buena Vista Band“ präsentiert gemeinsam mit der Tanzformation „El Grupo de Bailar“ eine einzigartige Bühnenshow. Die Gruppe besteht aus einer Vielzahl von hochbegabten Musikern und Talenten Kubas. Neben Perkussionsinstrumenten wie Schlagzeug, Timbales und Conga kommt eine Reihe von Blasinstrumenten wie Posaune und Trompete zum Einsatz; Bass, Piano und die für Lateinamerika typische Tres-Gitarre runden das Klangbild ab. Begleitet wird die Liveband durch Background-Sänger, die ihre einzigartigen Stimmen auch als Solisten unter Beweis stellen.Foto: NewStarManagement
Theater Hameln

 

 

2. März, 17 Uhr Signale aus dem Jenseits

Mit Toten Kontakt aufnehmen? Daran glauben die drei ??? nicht. Doch genau das scheint der geheimnisvollen Wahrsagerin Astrala zu gelingen. Die drei Detektive verfolgen ihre Spur und geraten in die Schusslinie eines äußerst mysteriösen Verbrechers …

Justus, Peter und Bob (die drei ???) haben eine riesige Fangemeinde. Und Autor André Minninger kennt sich bestens mit den drei ??? aus: 1983 begann seine Mitarbeit an der Kult-Krimireihe, und seither arbeitet er erfolgreich als Buch- und Drehbuchautor für die drei berühmten Detektive. Es ist also angerichtet für ein zündendes und zugleich humorvolles Stück, das zuweilen sogar die Dramatik eines Psychothrillers aufweist.Foto: G2 Baraniak
Theater Hameln

 

 

14. März, 19.30 Uhr Eröffnung der 14. Hamelner Tanztheatertage – Vier Jahreszeiten

Der Kreislauf des Lebens: Mit wem ist unser Dasein verflochten? Für wen – Mensch, Tier, Planet – tragen wir Verantwortung? Die historischen, aber auch zeitgenössischen Auswirkungen der Verwundbarkeit des Gleichgewichts zwischen Umwelt, Kultur und Arten inspirieren die Choreographie des Tanzabends aus Münster: Lillian Stillwell vereint in emotionalen, sich wiederholenden Ritualen rhythmische Präzision mit körperlicher Intimität.

Antonio Vivaldis berühmte Musik „Die Vier Jahreszeiten“, die ebenfalls die Natur und ihre Rhythmen zum Thema hat, bietet die ideale musikalische Plattform für die Darstellung der Reise durch den Kreislauf des Lebens, der auf der Bühne tänzerisch dargestellt wird.

 

 

Weitere Termine der Tanztheatertage: 15. März, 10-13 Uhr und 15-18 Uhr (ausverkauft), 18., 21. und 23. März (ausverkauft).
Weitere Infos: theater.hameln.de. Foto: KeaGröne