Guter Schlaf sorgt für körperliche und seelische Zufriedenheit. Wer ausgeruht in den Tag startet, ist meist ausgeglichener und auch leistungsfähiger. Trotzdem sparen die Menschen gern beim Bett.
Das Bett und die Matratze. Für viele Menschen sind das zwei Dinge, denen sie nur beiläufig Gedanken schenken. Es ist ihnen schlichtweg egal, wie sie liegen, weil sie ja sowieso schlafen. Ein Irrtum. Denn der Art und Weise, wie wir täglich sechs bis neun Stunden unseres Lebens verbringen, sollten wir durchaus mehr Aufmerksamkeit schenken. „Diese Leute sparen am falschen Ende“, sagte ein Möbelhändler, der unter anderem auf Betten und Matratzen spezialisiert ist. Worte, die er nicht aus reinem Geschäftssinn spricht. Denn wir alle wissen, wie gut es tut, schön geschlafen zu haben. Denn der Schlaf ist ein Teil unseres Lebens – auch, wenn wir ihn nur im Unterbewusstsein wahrnehmen.
Das dachten sich auch die Urheber vom „Tag des Schlafes“, der 2000 ins Leben gerufen wurde. Er fällt immer auf den 21. Juni, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt. Demnach könntet Ihr also schön ausschlafen und träumen. Vielleicht davon, wie ihr noch besser zur Ruhe kommen könnt. Da haben wir auch ein paar gute Tipps für Euch.
Bett, Matratze, Lattenrost
Ein wichtiger Aspekt beim gesunden Schlafen ist selbstverständlich das Bett, das ein Gestell, Matratze und Lattenrost hat. Hier ist es keine Frage des Preises, worauf die richtige Wahl fallen sollte. Der eine schläft lieber auf weichem, der andere besser auf einem härteren Untergrund. Für viele liegt die ideale Schlafstätte irgendwo in der Mitte und selbstverständlich kommt es auch auf Kissen und Bettdecke an. Bei allem sind eigene Vorlieben und Bedürfnisse entscheidend. Deshalb bieten die meisten Fachhändler neben einer ausführlichen Beratung auch das Probeliegen an, das sich oft über Wochen dehnen kann. Dadurch könnt Ihr am besten herausfinden, was Ihr mögt. Der Preis sollte allerdings eine sekundäre Rolle bei der Entscheidung spielen. Was nützt euch ein Schnäppchen, wenn ihr dafür in Kauf nehmen müsst, tagsüber müde und schlapp zu sein?
„Vorher gut lüften“
Schlafen ist mehr als nur die Augen schließen. Schon im Altertum war den Leuten glasklar, dass ein ausgeschlafener Mensch mehr leisten kann als ein müder. Es lohnt sich daher, dem Thema etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Denn gerade in unserer schnelllebigen Zeit leiden immer mehr Menschen unter Schlafstörungen. In den meisten Fällen würde es vollkommen ausreichen, ein paar kleine Tipps zu beherzigen. „Beispielsweise vorher gut lüften“, sagt ein Experte. Auch ein Fernseher gehöre nicht ins Schlafzimmer und: Es sei ratsam, zwei Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr zu essen. Der Verzicht auf Alkohol wird ebenfalls empfohlen. Gegen ein Glas Wein sei zwar prinzipiell nichts einzuwenden, doch allzu viel mehr solltet Ihr auch nicht zu Euch nehmen. Denn dadurch kommt ihr schlechter in de Tiefschlafphase, die für eine gute Erholung ganz entscheidend ist. Wer zu viel getrunken hat, schläft zwar länger, aber nicht fester – und ist am nächsten Tag entsprechend drauf. Wichtig sei auch die Raumtemperatur – ideal wären etwa „um die 18 Grad“.
Täglich etwas Sport
Was nach Expertenmeinung gar nichts bringt, ist das berühmte „Schäfchen zählen“. Wer nicht einnickt, sollte sich auch nicht im Bett herumwälzen. Besser sei es, dann aufzustehen und ein wenig herumzulaufen. Danach komme die Bettschwere (meist) von alleine. Schlafmittel solltet Ihr grundsätzlich nur auf ärztliches Anraten zu sich nehmen. „Normalerweise holt sich der Körper den Schlaf, den er braucht“, heißt es vom Fachmann. Achtet auch auf bequeme Schlafanzüge. Und versucht bitte auch, Eure tagsüber aufgestauten Probleme nicht mit ins Bett zu nehmen. Nach Möglichkeit solltet Ihr alles vorher gelöst haben. Klingt zwar einfacher als getan, aber einen besseren Tipp gibt es leider nicht. Und einen Ratschlag gibt es dann auch noch, der eigentlich logisch klingt: Treibt täglich etwas Sport. Es muss gar nicht viel sein. Treppen steigen, Spazierengehen oder ein bisschen Joggen seien die besten Garanten dafür, dass man nach einem langen Tag gut schläft. Letztlich ist es wie immer im Leben, dass eine gewisse Ausgewogenheit das Beste ist. Und schön ist es doch immer, nach einem schönen Tag ins eigene Bett zu gehen.
