Rock, Grunge und Punk klingt nach einer guten Mischung. Im Oktober 2019 gründete sich die Band AlienFox, bestehend aus Sänger und Gitarrist Matthias, Schlagzeuger Fabian sowie Bassist Thomas. Dieses Jahr erschien ihre Debüt-EP „Blinded“. Im Interview mit news – Das Magazin plädiert das rockige Trio für ein vernünftiges Miteinander.

Die Band AlienFox gibt es seit Oktober 2019. Wie habt Ihr Euch kennengelernt?
Matthias: Fabian und Thomas haben vorher schon zusammen in einer Band gespielt.
Thomas: Matthias und Fabian lernten sich über Facebook kennen. Nachdem sie festgestellt haben, dass sie nicht weit auseinanderwohnen, haben sie ein paar Mal gejammt und mich dann mit ins Boot geholt. Es sollte eigentlich nur ein Song geprobt und aufgenommen werden …
Fabian: Daraus sind „ein paar“ mehr geworden … (lacht)

Seid Ihr auch in anderen Bands aktiv?
Thomas: Nein, in anderen Bands sind wir mittlerweile nicht mehr aktiv.

AlienFox Sänger und Gitarrist Matthias. Foto: PR

Wie sehen die Zuständigkeiten innerhalb Eurer Band aus?
Thomas: Eigentlich sind wir alle gleichberechtigt. Fabian und Matze sind aber die kreativeren Köpfe, was das Songwriting angeht.
Matthias: Dafür übernimmt Thomas meistens den organisatorischen Part und kümmert sich um vieles, was sonst noch so anfällt …

Sind alle gleichberechtigt am Songwriting beteiligt?
Fabian: Eigentlich schon. Wer Ideen hat, stellt sie vor. Es wird erst mal ausprobiert und wenn alle cool mit dem groben Grundgerüst sind, wird weiter daran gefeilt und ein Song daraus.

Was sind Eure musikalischen Einflüsse?
Thomas: Wir drei stehen auf ehrliche und handgemachte Gitarrenmukke. Das geht von altem Rock ’n’ Roll über Grunge und Punk bis Metal. Da wir in den 80ern & 90ern aufgewachsen sind, haben uns natürlich Bands wie Nirvana, Foo Fighters, Green Day, Metallica, Guns ’n’ Roses, etc. beeinflusst. Aber auch Kiss, AC/DC, Motörhead und Co. gehören zu unseren prägenden Idolen.

AlienFox Bassist Thomas. Foto: PR

Wieso habt Ihr Euch für englische Texte entschieden?
Fabian: Das hat sich einfach am Anfang so ergeben. Aber wir sind jetzt nicht unbedingt darauf fixiert. Vielleicht ergibt sich in Zukunft ja auch mal etwas anderes …
Matthias: Wer weiß das schon so genau … (zwinkert)

Welche Geschichte steckt hinter Eurem Bandnamen AlienFox?
Matthias: Gute Frage …
Thomas: Es muss nicht immer alles Sinn ergeben … (lacht)
Fabian: Einige tanzen den „Disco-Fox“. Bei uns sollen alle aus sich herausgehen, Spaß haben, den „Alien Fox“ feiern / tanzen / pogen. Oder so … (lacht)

Wer war an der Produktion Eurer EP „Blinded“ beteiligt?
Fabian: Die EP ist so ziemlich in kompletter Eigenregie entstanden. Wir haben uns nach und nach das ganze Equipment zugelegt und alles selbst aufgenommen. Ein guter Kumpel der Band hat uns in seinem kleinen, aber feinen Studio unterstützt und alles mit uns zusammen abgemischt.
Thomas: Dafür sind wir ihm „FOXIMAL“ dankbar!!! (lacht)

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Wieso habt Ihr Euch für „Same Boat“ als erstes Musikvideo entschieden?
Matthias: Es war halt der eine erste Song. Quasi unser „Baby“. Da wir auf dieser Erde alle im selben Boot sitzen, geht es uns alle etwas an, wenn wir mit der Natur und unseren Mitmenschen unvernünftig umgehen. Nur in einem vernünftigem MITEINANDER kann alles funktionieren.
Fabian: Wenn der Laden vor die Wand gefahren wird, ist es für JEDEN dunkel …

Wieso habt Ihr Euch für einen Release auf CD entschieden?
Thomas: Bei Musik sind wir halt ein wenig „OLDSCHOOL“ (lacht). Wir halten gerne noch eine Hülle und Scheibe in der Hand, bevor es in den Player geht …
Matthias: Und sind wir mal ehrlich: Ein physischer Tonträger ist doch schon schöner und persönlicher als ein reiner Stream … (zwinkert)
Fabian: In den gängigen Streaming-Portalen sind wir aber auch vertreten, so ist es ja nicht.

Inhaltlich geht es auf Eurer EP u. a. um aktuelle Themen wie Anti-Mobbing und Umweltzerstörung. Wird in künftigen Songs auch Corona eine Rolle spielen?
Thomas: Och … Passieren kann das vielleicht, aber geplant ist es nicht. Der Mist ist halt da, und es wurde ja auch schon einiges darüber geschrieben …

AlienFox Schlagzeuger Fabian. Foto: PR

Wie meistert Ihr als Band die Coronazeit?
Fabian: Aufgeben ist keine Option. Stillstand gibt es bei uns nicht. Dank der heutigen technischen Möglichkeiten können wir immer in Kontakt bleiben und an Songs arbeiten, ohne uns wirklich zu treffen. Zu zweit geht ja schon ein wenig, wenn man die Regeln einhält …
Matthias: Ist zwar nicht so schön wie mit allen zusammen im Proberaum rocken und blödeln, aber was will man machen …
Thomas: Immer nur jammern bringt ja auch nix …

Wie war Euer erster und bisher einziger Auftritt in der Schraub-Bar?
Fabian: Wir hatten viel Spaß. Es hat richtig Bock gemacht und wir haben echt nette Leute an dem Abend kennengelernt.
Matthias: Das kann/darf/soll/muss noch viel öfter passieren!!!

 

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Wo würdet Ihr gerne mal auftreten?
Thomas: Im Moment als kleine Newcomerband fast überall … Wenn es erst mal wieder losgehen kann, würden wir uns über jeden Auftritt freuen. Die regionalen Festivals wären schon sehr cool!Prinzipiell alles spielen, AUSSER für Rechts!!! Das ist so gar nicht unsere Welt …!

Könnt Ihr Euch Streamingkonzerte vorstellen?
Matthias: Vorstellen könnten wir uns das schon … Da bräuchten wir allerdings Unterstützung, weil wir in der Hinsicht keine technischen und finanziellen Möglichkeiten haben, um so etwas auf die Beine zu stellen …

Was kann man als Nächstes von Euch erwarten?
Fabian: Hoffentlich sehr viele Auftritte. Im Moment arbeiten wir (coronakonform) an Aufnahmen zu unserem ersten Album, was eventuell im Herbst/Winter fertig wird. Und ansonsten schauen wir mal, was noch so in unseren Köpfen entsteht … (lacht)

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