Achtung Stimmungstief – die sechs größten Stimmungskiller auf Hochzeiten
Tipps von Eurer Eventplanerin und Hochzeitsrednerin Melina Hildebrandt
Eine Hochzeit an sich brilliert in erster Linie durch das feierliche Ereignis, dass zwei sich liebende Personen beschließen, den gemeinsamen Weg als Eheleute weiterzugehen. Demnach hebt die Liebe, die den Tag umgibt, allgemein die Stimmung bei jedem, der Teil dieser Hochzeit ist. Doch diese erhabene in Glück gehüllte Stimmung muss nicht den ganzen Tag anhalten. Es gibt mögliche Faktoren, die in schlechter Laune münden können. Umso besser, diese zu kennen und den schlechten Vibes vorzubeugen.
Faktor „Stress“
Dieser beginnt oft im Laufe der Hochzeitsplanung, gerade dann, wenn man zu wenig Vorlaufzeit einplant. Gönnt Eurer Hochzeit und Euren Nerven gut ein bis zwei Jahre Vorlauf. Das nimmt dem Stress den Zunder und gibt Euch im Gegenzug viel mehr Gelassenheit und sorgt für stetig wachsende Vorfreude.
Faktor „Familienkrise“
Leider zählt dies mit zu den häufigsten Verstimmungen und Sorgen vor der Hochzeit, wenn sich die eine Familienseite nicht mit der anderen versteht. Oft höre ich: „Die Leute können sich den einen Tag ruhig mal zusammenreißen“. Theoretisch machbar. In der Praxis will man als Brautpaar jedoch kein Risiko eingehen. Da hilft der etwas längere Blick auf den Sitzplan und mit dem Rotstift fragile Parteien bloß weit auseinanderzusetzen. Oder Ihr nutzt die Möglichkeit, den Kreis an Familie und Freunde viel kleiner zu halten. Man muss nicht jeden Onkel oder jede Cousine zur Hochzeit einladen. Am Ende hilft nur beten.
Faktor „Undurchsichtige Tagesstruktur“
Weniger ist manchmal mehr. Das münzt sich auch prima auf den Tagesablauf. Zu viele verschiedene Austragungsorte, zu viele Programmpunkte, zu viele Gäste. Das kann schnell in einem heillosen Durcheinander enden, bei dem allen Anwesenden die Haare zu Berge stehen und man die Orientierung verliert. Kommt locker in den Tag rein und lasst ihn so locker wie möglich durchlaufen. Schlussendlich soll Stimmung aufkommen ohne Unterbrechungen.
Faktor „Wetterchaos“
Regen, Sturm, Hagel und brütend heiße Sonne. Das alles erwartet uns in so gut wie jeder Hochzeitssaison. Darauf zu hoffen, dass von Mai bis September das Wetter auf unserer Seite steht, ist eines der großen Risiken, die man eingeht, ohne einen vernünftigen Plan B zu entwickeln. Ein leidiges Thema, das Wetter, aber die freie Trauung im Regenguss zu genießen, wenn die Frisur am Ende durchnässt ist, klingt wenig realistisch. Sorgt bestmöglich für Indoormöglichkeiten oder Zeltüberdachungen.
Faktor „schlechte Musik“
Spart an vielem. Spart aber nicht am DJ. Glaubt mir, ich kann ein Lied davon singen. Wie bei allen wichtigen Dienstleistern ist es enorm wichtig, vorab in den Austausch zu gehen und Eure Vorstellungen zu kommunizieren, Musikplaylisten vorzubereiten und den Ablauf durchzusprechen. Es sollte ein stimmungsvoller Mix entstehen aus allgemeinen Ohrwürmern und Lieblingsmusik. Dann bekommt Ihr auch nach Mitternacht die Tanzfläche voll.
Faktor „zu hohe Erwartungen“
Sicherlich entwickelt man im Laufe der Vorbereitungen gezielte Erwartungen an den Hochzeitstag. Dennoch sollte man Perfektion gänzlich ausschließen. Es wird nicht alles reibungslos verlaufen. Setzt den Fokus lieber auf das nette Beisammensein mit Euren Gästen. Wichtig ist vor allem, dass Euch ein schöner, besonderer und unvergesslicher Tag erwartet. Ein Tag, der Euch immer wieder in Erinnerung rufen wird, wie einzigartig es ist, sich das Jawort zu geben.
Lasst die Sorgen los und genießt einfach Euren Hochzeitsmoment.
Eure Melina
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