Die zehnte Auflage des KRAETZEVALS steht am Samstag, 18. Juni, an. Zwei Jahre musste darauf gewartet werden –, aber jetzt wird endlich der runde Geburtstag gefeiert – und zwar richtig! Denn erstmals werden auf Kuhlmann‘s Farm sieben Bands das Ein-Tages-Event gestalten. Die Hängerbühne in der Todtenhauser Dorfstraße 12 ist bereit, nach zwei KRAETZEVAL-losen Jahren endlich wieder auf den Hof gerollt zu werden. Der Einlass ist ab 16 Uhr, um 17 Uhr geht es los. 

Poparsch. Foto: PR

Dann betritt die Mindener Hardcore-Punk-Formation POPARSCH die Bühne. Gegründet im Jahr 2007, ließ das Quartett mit Christian am Gesang, Prüse an der Gitarre, Theo am Bass und Sven am Schlagzeug in den Jahren 2009 und 2010 die ersten Demos folgen. 2013 erschien die erste EP „Weiterziehen“ auf Vinyl und 2018 das erste Album „Das Spiel ist aus“. 

B:io:s. Foto: PR

Etwas geheimnisvoll und mysteriös mutet Band Nummer 2 an. Denn das wird eine echte Premiere und wir freuen uns riesig auf B:IO:S. Die Mindener sind noch ein unbeschriebenes Blatt. Aber Ihr werdet sehen, dass sie Euch mit ihrem progressiven Alternative-Metal Sound umwuchten werden. Und das machen sie auch völlig ohne Gesang. Wie das funkionieren soll? Das werdet Ihr schon sehen.

Zoi!s. Foto: PR

Besuch aus Schleswig steht mit ZOI!S an. Die Band hat sich im Jahr 2013 gegründet. Von einem anfänglichen Zeitvertreib der Mitglieder Rasmus Carstensen, Hannes Jetter, Felix Klöpping und Marvin Wollesen entwickelte sich ZOI!S schnell hin zu einer ambitionierten Post-Punk Band. In den vergangenen Jahren veröffentlichten die vier eine Demo („Jugendgottesdienst“ – 2014) und zwei EPs („Nichts Passiert“ – 2015 sowie „Splitter“ – 2016). Eine längere Konzertpause im Jahr 2018 nutzte das Quartett für das Songwriting, aus dem die Songs der dritten EP „Wieder fremd“ entstanden. 

Red Tape Tendencies. Foto: PR

Die Gastgeber von RED TAPE TENDENCIES werden als vierte Band die Hängerbühne betreten und zum runden KRAETZEVAL-Geburtstag ihren fulminanten Alternative Rock auf der Hängerbühne performen. Sie haben die letzten zwei Jahre unter anderem dazu genutzt, eine Livescheibe aufzunehmen und an neuen Songs zu arbeiten. Und davon gibt’s in jedem Fall beim KRAETZEVAL etwas zu hören. 

Antillectual. Foto: Roos De Huu

Den Punkrock vom holländischen Trio ANTILLECTUAL gibt’s im Anschluss auf die Ohren. Das Trio ist der musikalische Mittelfinger gegen die Gesamtscheiße von Kapital bis Rechtspopulismus. Kein langweiliges Pop-Seminar über das Elend der Welt, sondern energiegeladener, melodischer Punkrock aus den Niederlanden. Keine aufpolierte kommerzialisierte 08/15-Band, sondern 100% DIY. Bei ANTILLECTUAL wird noch selbst Hand angelegt, vom Schleppen der Instrumente bis zur Übergabe des Shirts am Merchandise-Stand. Und dennoch sind sie keine grantigen Typen, sondern sympathische Jungs. Ben legt gerne beim Auftritt die ein oder andere akrobatische Einlage ein, Riekus, der dieses ganze Spektaktel mit seinem treibenden Drumspiel befeuert, und last but not least Willem, Sänger und Gitarrist, der dem Publikum mit den direkten Lyrics und satten Riffs einheizt.

Valsinestra. Foto: PR Christoph Eisenmenger

VAL SINESTRA lassen das Gaspedal dann im Anschluss bis zum Anschlag durchgedrückt. Die Hardcore-Rock-’n’-Roll-Band aus Berlin erschien 2011 erstmals auf der Bildfläche und steht für einen chaotischen Mix aus Punk Rock, Hardcore, Stonerrock und Rock’n’Roll. Als 2015 dann mit der selbst betitelten 6-Track-EP der erste Output erschien, gab es viel Lob von allen Seiten. Knapp eineinhalb Jahre später erschien das Debütalbum mit insgesamt 11 Songs. Direkt und schnörkellos werden Wort und Musik laut und rasant direkt in Kopf und Füße transportiert. Der Albumtitel „Unter Druck“ ist Programm. Mit „Zerlegung“ ließen VAL SINESTRA dann den nächsten Longplayer folgen. Und eines steht fest. Sobald das Quartett aus der Hauptstadt die ersten Akkorde gespielt hat, wird jedem beim KRAETZEVAL klar werden, dass die „pissige Dampfwalze aus Berlin“ wieder da ist – und zwar zorniger, aufgebrachter und präsenter denn je. Spaß vor, hinter und auf der Bühne ist garantiert.

Jawbreaker. Foto: PR

Aber nach sechs Bands ist in diesem Jahr noch nicht Schluss. Denn den Abschluss machen JAW­BREAKER. Wer auf Metal-Klassiker wie Manowar, Quiet Riot oder Judas Priest abfährt, der ist bei diesem Quintett aus Minden genau richtig aufgehoben. JAWBREAKER garantiert eine extravagante Heavy-Metal-Cover-Show, basierend auf Songklassikern der 70er-, 80er- und 90er-Jahre. Freut euch auf eine energiegeladene Show und eine Band mit viel Spielfreude und Spaß an der Sache. Ketten und Nieten, Leder und Kutten – an diesem Abend ist alles erlaubt und es wird mit Sicherheit ordentlich gerockt. Ein Metal-Ritt durch drei Jahrzehnte erwartet die KRAETZEVAL-Besucher. 

Einlass für das zehnte KRAETZEVAL am 18. Juni ist um 16 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro.

Alles Weitere zum KRAETZEVAL findet Ihr auf der Homepage: www.kraetzeval.de